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Fahrgebiet

Segeltörn im Nordatlantik

Setzen Sie Kurs Nord! Segeln Sie im Norden Europas und lernen Sie dabei Land und Leute kennen. Auf den Törns im Nordatlantik haben Sie die die Möglichkeit der Inselgruppe der eher schroffen Lofoten einen ausgiebigen Besuch abzustatten. Oder die Vesterålen zu entdecken, die sich etwas sanfter und einladender präsentieren. Besuchen Sie per Segelyacht nördlichste Stadt der Welt: Hammerfest. Oder besuchen Sie Kirkenes, die Stadt, die nur 10 km entfernt von Russlands Grenze liegt. Ein unvergessliches Naturschauspiel erleben Mitreisende auf den Nordkap-Daylight-Törns, wenn die Sonne nicht untergeht. Die beste Reisezeit für einen Lofoten-Urlaub sind die Sommermonate Juni bis August. Aufgrund der geographischen Lage auf dem gleichen Breitengrad wie Grönland, Nordalaska und Nordsibirien könnte man vermuten, dass das Klima eisig ist. Doch die Temperaturen der Lofoten werden vom Golfstrom beeinflusst, wodurch die Winter Temperaturen zwischen 0 und -10°C und die Sommer durchschnittlich 12°C aufweisen. Sommerliche Hitze von bis zu 30°C ist ebenfalls möglich. Das trockene Klima im Sommer bietet die Basis für eine Erkundung der zauberhaften Region und lange Ausflüge ohne Wetterumschwünge.

Sie segeln mit einem ganz besonderen Schiff, der Segelyacht Atalanta, einem Sparkman & Stephens Design aus dem Jahr 1975. Sie bietet Platz für 10 Personen, wird während der Törns aber mit maximal 7 Personen in Einzelkojen belegt. Die Verpflegung an Bord wird gemeinsam organisiert.

Einer der erfahrensten Skipper sorgt dafür, dass alle sicher an ihr Ziel gelangen. Die Törns im Nordatlantik sind vielseitig. Von Familiensegeln über raue, schroffer Urlaubs-Romantik bis hin zu herausforderndem Hochseesegeln werden alle Törnvariationen angeboten. Sie alle haben eins gemeinsam: Ein unvergleichliches Stück Natur, das man so nur per Segelschiff erfahren kann.

Yacht

SY Atalanta

Die S.Y. Atalanta ist ein hochseetaugliches, solides Segelschiff der renommierten Werft Sparkman & Stephens. Die Atalanta ist von der Berufsgenossenschaft Verkehr abgenommen und wird alle 2 Jahre erneut überprüft. Sie verfügt über das staatliche Schiffssicherheitszeugnis und den Fahrterlaubnisschein für bis zu 10 Personen in Fahrtgebiet A, das bedeutet weltweite Fahrt. Während der Törns wird die Atalanta mit maximal 7 Gästen in Einzelkojen belegt. Der Skipper segelt seit mehr als 25 Jahren und hat bei 250.000 sm schlicht aufgehört zu zählen. De Liste seiner befahrenen Reviere ist lang: Nordsee, Ostsee, Englischer Kanal, Atlantik, Pazifik, Karibik, Mittelmeer, Drake Passage und südliches Polarmeer, mehr als 10 Reisen zur Antarktischen Halbinsel, Teilnahme an verschiedenen Regatten (fully crewed und double-handed). Und schonmal vorab, weil es einer der beliebesten Fragen der Gäste ist: Seine längste gesegelte Strecke betrug 4800 sm. Das allerdings in wärmeren Gefilden von Tahiti bis Cap Horn.

Kabinen
5 Doppelkabinen, 2 Einzelkabinen, 1 Skipperkabine
Nasszellen
2
Belegung
7 Gäste + 1 Schiffskapitän
Länge
19,20 m/63 ft
Breite
4,80 m
Tiefgang
2,95 m
Baujahr
1975
Wassertank
800 l
Dieseltank
400 l
Segelfläche am Wind
230 m²

Termine

Daten und Preise

Das S.Y. Atalanta verfügt über 8 Einzelkojen für 7 Gäste plus Skipper. Es gibt 2 Nasszellen. Die Preise differieren nach Törn. Es werden im Jahr 9 verschiedene Routen gefahren. Die Saison dauert von Ende April bis Ende Oktober. Die Törns sind in der Rubrik Reiserouten beschrieben. In der Regel handelt es sich um One-way-Törns. Die Verpflegung an Bord erfolgt gemeinsam, was eine äußerst positive Auswirkung auf das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammengehörigkeit der Crew hat. Der Skipper wird traditionsgemäß frei gehalten. Die Reisedauer der verschiedenen Törns variiert, so dass die Reisen zu unterschiedlichen Wochentagen starten bzw. enden.

Hinweis:
Es werden nur die verfügbaren Törns angezeigt. Da sich die Preise und Verfügbarkeiten seitens der Veranstalter kurzfristig ändern können, bitte den endgültigen Preis bei uns anfragen.

Von bis Fahrgebiet Preis p.P. Doppelkabine ab
22.04.2024 03.05.2024 Von Kopenhagen nach Bergen 1.760 Euro
04.05.2024 12.05.2024 Bergen und das Fjordland 1.280 Euro
01.06.2024 11.06.2024 Von Bergen zu den Shetlands und nach Inverness 1.590 Euro
12.06.2024 22.06.2024 Von Inverness zur Inselwelt der Orkneys und der Färöer 1.590 Euro
30.06.2024 10.07.2024 Färöer und Hebriden: Von Torshwavn nach Oban 1.590 Euro
11.07.2024 21.07.2024 Von Oban zur irischen Westküste 1.590 Euro
08.09.2024 18.09.2024 Von Galyway/irland über Scilly Isles nach Brest 1.590 Euro
28.09.2024 08.10.2024 Nordbretagne, Channel Islands, Südengland, Scilly Isles 1.590 Euro
09.10.2024 19.10.2024 Von Brest durch die Biskaya nach Lissabon 1.590 Euro
03.11.2024 14.11.2024 Von Lissabon 800sm zu den Azoren 1.590 Euro

Reiserouten

Trips

Bekannteste Region der Törns im Nordatlantik sind sicherlich die Lofoten. Die Lofoten sind Teil einer Inselgruppe vor der Küste Nordnorwegens, zwischen 100 und 300 Kilometer vom nördlichen Polarkreis entfernt. Die Lofoten - bestehend aus etwa 80 Inseln - sind geprägt durch raue Natur, unberührt wirkende Landschaften und außergewöhnliche Lichtverhältnisse. Am bekannsten und wirklich außergewöhnlich sind die Polarlichter, die auf den Lofoten von September bis April sehr häufig zu sehen sind. Auch der Sonnenuntergang am Horizont ist viel intensiver als in anderen Regionen.

Lofoten-Reisen sind noch ein echter Geheimtipp. Starke Kontraste und die beeindruckende Natur lassen die Lofoten verträumt und beinahe vergessen wirken. Schroffe Felsen ragen steil aus dem Atlantik und bilden eine Küstenlinie, die ein herrliches Panorama und ein Eldorado für Fischer bildet. Die Lofoten sind bereits seit über 6.000 Jahren besiedelt. Liebevoll die "Insel der Götter" genannt, haben Fischer und Kaufleute die Inselgruppe für sich erschlossen.

Dank des Golfstroms haben die Lofoten-Inseln ein viel milderes Klima als andere Orte auf dem gleichen Breitengrad, wie etwa Alaska und Grönland. Aufgrund des Küstenklimas sind die Winter mild und die Sommer relativ kühl. Juli und August sind mit einer durchschnittlichen Temperatur von zwölf Grad die wärmsten Monate. Es kommen zeitweise auch Temperaturen über 25 Grad zustande. Mai und Juni sind die trockensten Monate (durchschnittlich 40 Millimeter Niederschlag). Der Oktober ist der regenreichste Monat. Starke Winde können in Spätherbst und Winter auftreten. 

Damit sind Reisen in diese Region in der Zeit von Mai bis Oktober problemlos möglich.

Törnbeginn ist am Abreisetag um 16h. Am Abreisetag ist Check-out um 9h.

  • Von Kopenhagen nach Bergen - 12 Tage - ca. 500 sm - Anforderungsstufe 3Open or Close

    Von der Hauptstadt Dänemarks durch das Skagerrak nach Norwegen. Ein Langstreckentörn mit der Möglichkeit die Fjorde der norwegischen Küste zu entdecken.

    Wir verlassen Kopenhagen in Richtung Norden und erreichen das Kattegat. Mit Kurs auf Skagen passieren wir die Inseln Anholt und Læso. Die ersten 150 sm haben wir bereits hinter uns. Sobald das Wetter passt, verlassen wir das Kattegat und fahren weiter durch das Skagerrak. 100 sm liegen vor uns, dann haben wir die Südspitze Norwegens erreicht. Dieser Teil der norwegischen Küste wird auch „Norwegische Riviera“ genannt. Häufig hat man hier schönes Wetter, aufgrund der geographischen Lage auf der Leeseite der Berge. Nachdem wir Cap Lindesnes passiert haben richtet sich unser Kurs wieder mehr nach Norden, immer entlang der Küste. Zu Beginn, und falls es der Wind zulässt, machen wir hier Strecke, damit wir ab Stavanger genügend Zeit haben um die abwechslungsreiche Küstenlinie zu erkunden: Ein Ausflug in den Lysefjord und zum Preikestolen, die Insel Utsira, die Schärenküste von Rogaland und der Hardangerfjord liegen auf unserem Weg und laden zur Erkundung ein bevor wir die traditionsreiche Hafenstadt Bergen erreichen. Zeit haben wir genug für diese Reise, jedoch werden wir günstige Wettersituationen nutzen, um auch mal über Nacht eine längere Strecke hinter uns zu bringen.

  • Bergen und das Fjordland - 9 Tage - ca. 300 sm - Anforderungsstufe 2Open or Close

    Es liegen viele Inseln vor Bergen. Wir suchen uns einen Weg zwischen diesen Inseln und den herumliegenden Felsen, die zu klein sind, um sie als Inseln zu bezeichnen. Davon gibt es aber unendlich viele. Es geht nach Norden, vorbei an der Insel Fedje, die an der offenen Küste liegt. Von Bergen bis zum Eingang des Sognefjords sind es rund 50 sm. Von hier aus zieht sich dieser 204 km ins Landesinnere. Inmitten der Region, die als Fjord-Norwegen bezeichnet wird, gelegen, ist er der längste und mit 1300 m gleichzeitig tiefste Fjord Europas (weltweit gibt es nur noch einen tieferen Fjord – in Grönland). Er verzweigt sich in immer kleinere Fjorde, wie den Nærøyfjord (seine schmalste Stelle ist nur 250m breit) und den Aurlandsfjord, an dessen Ende das Dorf Flåm liegt, die Endstation der bekannten Flåmbahn. 

    Entlang zwei Dritteln des Sognefjords und seiner Seitenarme werden Höhen von über 1000 m erreicht, die höchsten Gipfel erreichen über 1700 m. Wenn wir dem Fjord bis zum Ende folgen, sind wir schon einige Zeit in dieser spektakulären Region unterwegs.

    Zurück an der Küste besteht die Möglichkeit, weiter nach Norden zu fahren, Richtung Florø und dem Nordfjord, oder sich um die kleineren Inseln an der Küste in Richtung Stadlandet zu bewegen.

  • Von Bergen zu den Shetlands und nach Inverness - 11 Tage - ca. 500 sm - Anforderungsstufe 4Open or Close

    Nach dem Verlassen des Hafens von Bergen bleiben wir noch im Schutz der vorgelagerten Inseln. Hier gewöhnen wir uns an die See, schauen uns die Küste an und beobachten sorgfältig den Wetterbericht, wann sich ein Wetterfenster mit geeigneten Bedingungen öffnet, um zu den Shetlands durchzustarten. 200 sm genau nach West über die offene Nordsee. 

    Die zu Schottland gehörende Inselgruppe bildet an dieser Stelle die nördliche Grenze zwischen Nordsee und Atlantik. Der Leuchtturm der Insel Muckle Flugga, die nördlich der größeren Insel Unst liegt, ist der nördlichste der Britischen Inseln. Britische Segler bezeichnen diese Spitze auch als das Cap Horn Großbritanniens.

    Die Shetlands bieten unglaubliche Landschaften und eine spektakuläre Tierwelt, von Seevögeln und Ottern bis zu Orcas und natürlich Shetlandponys. Es warten viele kleine Buchten zum Ankern auf uns. Natürlich statten wir auch der Hauptstadt Lerwick einen Besuch ab.

    Dann geht es vom Sumburgh Head, der Südspitze von Mainland, los Richtung Inverness. Die 150 sm gehen zu Beginn über die offene See, später dann vorbei an den Orkneys und der Ostküste Schottlands. Unser Ziel Inverness ist der östliche Eingang zum Caledonian Canal, sie ist die größte Stadt und das kulturelle Zentrum der schottischen Highlands.

  • Von Inverness zur Inselwelt der Orkneys und der Färöer - 11 Tage - ca. 400 sm - Anforderungsstufe 3Open or Close

    Ein Törn für alle die sich für die rauen Landschaften der Highlands und das schottische Nationalgetränk begeistern. Bereits vor Törnbeginn lädt die Speyside mit ihren über 60 Destillerien zu einem Abstecher ein. Aber auch auf unserem Weg werden wir an Brennereien vorbeikommen und schauen, ob wir die Möglichkeiten zu einem Besuch haben.  

    Wir verlassen Inverness durch den Moray Firth, passieren den Comarty Firth und den Dornoch Firth. Hier liegt bei dem Dorf Tain die Glenmorangie Destillery. 80 sm nordöstlich von Inverness erreichen wir Duncansby Head und den Pentland Firth, das berüchtigte Gewässer zwischen der Nordostspitze Schottlands und den Orkneys. Um den optimalen Zeitpunkt für das Passieren dieser Enge mit Gezeitenströmungen bis zu 10 kn  zu bestimmen, benötigen wir Tidenkalender und Stromatlas.

    Wir kommen auf der Hauptinsel Mainland an, im riesige Naturhafen Scapa Flow. Hier befand sich in beiden Weltkriegen der Schutzhafen der britischen Flotte, geschichtsträchtiger Schauplatz von Versenkungen deutscher und britischer Kriegsschiffe.

    Heute befinden sich hier zwei Destillerien, Highland Park und Scapa, die letzte Gelegenheit um an einem Whisky-Tasting teilzunehmen.

    Wir werden zwischen den 69 Inseln der Orkneys segeln, schöne Ankerbuchten suchen und dabei immer einen Blick auf die Wettervorhersage haben, um eine passende Wetterlage für die 200 sm bis zu den Färöer nutzen zu können.

    Mit der Ankunft auf dieser 18 Inseln umfassende Gruppe im Nordatlantik sind wir im Königreich Dänemark angekommen. Von Bord gehen wir dann in der Hauptstadt Torshavn.

  • Färöer und Hebriden: Von Torshavn nach Oban - 11 Tage - ca. 350 sm - Anforderungsstufe 3Open or Close

    Wir starten gemächlich in Torshavn, werden zwischen den 18 Färöer-Inseln segeln und uns schöne Ankerplätze zwischen den 750 Schären suchen. Die zerklüftete und oft senkrecht aus dem Meer ragende Küstenlinie erstreckt sich über 1289 km. Kap Enniberg ist das Kap am nördlichsten Punkt der Färöer auf der Insel Viðoy. Es gehört mit 754 Metern zu den höchsten senkrechten Kliffs der Welt.

    Bei geeignetem Wetter werden wir Richtung Süden, zu den Hebriden, aufbrechen. Bis zu den Äußeren Hebriden, mit den Inseln Harris, Lewis, North Uist, South Uist und Barra, sind es 240 sm. Weiter geht es über „The Minch“, die Passage zwischen den Äußeren Hebriden und den Inneren Hebriden zur Isle of Skye. Die größte Insel der Inneren Hebriden ist eine landschaftlich spannende Regionen mit vielen Buchten und Lochs, wie die Fjorde hier heißen. An der Westseite der Insel haben wir noch die Möglichkeit zum Besuch der Talisker Destillery, bevor der Törn an der Westküste Schottlands, im charmanten Hafenstädtchen Oban, endet.

  • Von Oban zur irischen Westküste - 11 Tage - ca. 350 sm - Anforderungsstufe 3Open or Close

    Oban ist eine gemütlich Hafenstadt, in der man vor Törnbeginn einen Tag verbringen kann um z.B. den Aufstieg zu McCaig's Tower zu wagen. Von dort hat man einen atemberaubenden Blick über die Bucht und die Gewässer in Richtung Isle of Mull. Auch der Besuch in einem der örtlichen Restaurants, um frischen schottischen Fisch und Meeresfrüchte zu genießen, ist äußerst lohnend. Wir starten von hier Richtung Innere Hebriden. Nur wenige Seemeilen westlich liegt die Isle of Mull mit ihrem Hauptort Tobermory. Vom Hafen mit seinen malerischen bunten Häusern passiert man bei einem kurzen Spaziergang auch die gleichnamige Destillerie. Wir segeln vorbei an den zahlreichen, landschaftlich beeindruckenden Inseln wie Coll, Tiree und Staffa. Staffa ist bekannt durch die beeindruckenden Basaltsäulen und Fingal's Cave, eine Höhle, die sich 70 m ins Innere der Insel erstreckt. In der Nähe liegen auch die Treshnish Islands, ein bekanntes Brutgebiet der Papageitaucher („Puffins“).

    Bevor wir Richtung Nordirland aufbrechen, statten wir den Inseln Jura und Islay einen Besuch ab. Besonders Islay dürfte Whiskyliebhabern bekannt sein. Hier sind 9 Destillerien in Betrieb, die jüngste (Ardnahoe) hat erst 2018 ihren Betrieb aufgenommen.

    Von der Südspitze von Islay sind es noch 25 sm nach Nordirland. Hier findet man an der Küste den Giants Causeway. Rund 40.000 Basaltsäulen führen hier in den Atlantik hinab.

    Wir fahren weiter westlich der Küste entlang in die Republik Irland und passieren die nördlichste Spitze von Irland, Malin Head. Unser Kurs geht weiter in Richtung Südwest, zur Donegal Bay und der Halbinsel Mullet. Wir nähern uns der Küste von Connemara, hier wechseln sich feine Sandstrände und zerklüftete Halbinseln ab. Dann geht es vorbei an den Aran Islands, kargen Inseln mit Steilküsten auf der Westseite und anschließend durch die Galway Bay zu unserem Ziel Galway, der größten Stadt des irischen Westens.

  • Von Galway/Irland über Scilly Isles nach Brest - 11 Tage - ca. 400 sm - Anforderungsstufe 3Open or Close

    Der Törn von Galway über Irlands Südküste zu den Scilly-Inseln und schließlich nach Brest in der Bretagne verspricht spektakuläre Landschaften, entlegene Vogelbrutgebiete und leckeres Essen.

    Unsere Reise beginnt in Galway, einer malerischen Hafenstadt an der Westküste Irlands. Galway ist bekannt für seine lebhafte Kulturszene, traditionelle Musik und die charmante Altstadt. 

    Auf dem Weg nach Süden passieren wir die Küste des Counties Clare mit den beeindruckenden Cliffs of Moher, bis wir nach 60 sm die Mündung des Shannon erreichen. Ab hier folgen wir der Küste von Kerry, vorbei an der Dingle Halbinsel und weiter zu den Skelligs, hohen Felsen, die ca. 8 sm vor der Küste liegen. Der Skellig Michael beheimatet eines der bekanntesten, jedoch auch am schwersten zugänglichen mittelalterlichen Klöster Irlands. Neben Touristen findet man eine Vielzahl Papageitaucher hier, die diesen Felsen als Brutgebiet nutzen. Auch eine der größten Basstölpel-Kolonien der Welt findet sich auf einer dieser Inseln.

    Weiter südlich passieren wir Kenmare Bay und Bantry Bay, bevor wir an der Südwestspitze den bekannten Fastnet Rock erreichen. Er ist noch immer der Wendepunkt des bekannten Fastnet Race, das von der englischen Südküste startet und nonstop wieder dorthin zurückführt.

    An der Südküste Irlands bietet sich Kinsale als Hafen an. Eingebettet zwischen den saftig grünen Hügeln, liegt das Dorf gut geschützt am Ufer des Bandon River und bleibt meist von den rauen Winden der Keltischen See verschont. Aber auch bei Feinschmeckern aus aller Welt ist diese kleine Ortschaft mit ihren bunten Häusern, schmalen Gassen, hübschen Cafés und erstklassigen Restaurants bekannt. 

    Von hier aus sind es 135 sm zu unserm nächsten Ziel, den Scilly Islands.

    Diese kleinen, abgelegenen Inseln liegen etwa 30 sm westlich von Land's End in Cornwall, England. Die Scillies sind für ihre atemberaubende Naturschönheit, unberührten Strände und die faszinierende Tierwelt bekannt. Es gibt zahlreiche Ankerplätze und Buchten, die es uns ermöglichen, die Inseln zu erkunden und die entspannte Atmosphäre zu genießen.

    Zur französischen Ile d'Ouessant oder dem ersten Hafen an der Nordwestküste der Bretagne, dem Aber Wrac'h, sind es noch 100 sm. Von hier ist es nicht mehr weit zur Einfahrt in die Rade de Brest, die wie ein gigantischer Schutzhafen direkt vor der Stadt liegt.

  • Nordbretagne, Channel Islands, Südengland, Scilly Isles - 11 Tage - ca. 500 sm - Anforderungsstufe 3Open or Close

    Brest ist eine Stadt, die eng mit der Seefahrt verbunden ist. Der Hafen ist von historischer Bedeutung und die Befestigungsanlagen in der Rade de Brest weisen auf die wichtige Rollen hin, die der geschützte Hafen seit dem 17. Jahrhundert spielt. Nur eine schmale Ausfahrt, der Goulet de Brest, führt hinaus.

    Direkt vor der Küste finden wir auf unserem Weg nach Norden ein ganzes Archipel von Inseln und Felsen, deren größte die Ile d'Ouessant ist. Hier stehen eine Menge beeindruckender Leuchttürme, die vor den vielen Untiefen in diesem Gebiet warnen. Es geht noch etwas weiter nach Norden, vorbei an der Cote des Abers (Fjorde auf bretonisch). Roscoff, die Cote du Granit Rose mit Ploumanac'h, Ile de Brehat, und Cap Frehel liegen auf unserem Weg nach Saint-Malo, einer historischen Stadt, umgeben von imposanten Festungsmauern.

    Von Saint-Malo aus setzen wir unsere Reise in Richtung der Kanalinseln fort. Diese Inselgruppe, bestehend aus Jersey, Guernsey, Alderney, Sark und Herm, bietet eine Mischung aus französischem und britischem Flair.

    Weiter geht es zur englischen Südküste, Plymouth und Falmouth laden zu einem interessanten Zwischenstopp ein. Wir wollen dann noch weiter zu den Scilly Islands, einer idyllischen Inselgruppe, die weit draußen im Atlantik liegt. Die Scillies sind bekannt für ihre kristallklaren Gewässer, weißen Sandstrände und subtropische Vegetation.

    Auf dem Rückweg zur bretonischen Küste geht es quer durch den Englischen Kanal und seinen maritimen Verkehr, bevor wir Pointe St. Matthieu an der Einfahrt zur Rade de Brest passieren.

  • Von Brest durch die Biskaya nach Lissabon - 11 Tage - ca. 700 sm - Anforderungsstufe 4Open or Close

    Ein Törn über die Biskaya - als Segler denkt man da sofort an Sturm und hohe Wellen. Auf diesem Törn haben wir ausreichend Zeit eingeplant um ein geeignetes Wetterfenster abzuwarten und diese seglerisch anspruchsvolle Region mit bretonischer Lebensart und der landschaftlich reizvollen Küste Galiziens zu verbinden.

    Die bretonische Küste ist ein guter Ausgangspunkt, um sich an das Bordleben und den Seegang zu gewöhnen. Felsen, Sandbuchten, malerische Häfen und gute Restaurants begleiten die Wartezeit auf ein gutes Wetterfenster. 350 sm sind es von Brest bis nach LaCoruna, bei guten Windverhältnissen sind das drei Tage Überfahrt. La Coruna ist eine malerische Hafenstadt auf einer Landzunge in der Region Galizien im Nordwesten Spaniens. Sie ist für ihren Herkulesturm bekannt, einen römischen Leuchtturm mit Panoramablick auf die Küste. Wir werden nach den Tagen auf See die Restaurants in der lebhaften Altstadt genießen und dann weiter Richtung Portugal, vorbei am Cabo Finisterre segeln. Immer wieder passieren wir Rias - Buchten, die sich weit ins Landesinnere fortsetzen. Bald ist die portugiesische Grenze erreicht. Häfen, die wir anlaufen können werden seltener. Die Küste hier ist stets der Dünung ausgesetzt, die sich vor der Küste hoch aufbauen kann. Bekannt dafür ist der Ort Nazaré mit Monsterwellen von 20 m und mehr, ein beliebter Spot für Profisurfer.

    Bevor wir unseren Kurs nach Osten wenden, um zum Rio Tejo und nach Lissabon zu gelangen, passieren wir noch das Cabo da Roca, den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Entlang des Tejos fahren wir vorbei am Torre des Belem, unter der Ponte 25 des Abril hindurch und genießen den malerischen Blick auf die Altstadt Lissabons.

  • Lissabon 800 sm zu den Azoren - 11 Tage - +800 sm - Anforderungsstufe 5Open or Close

    Atlantiküberquerung? Nicht ganz, aber ein Drittel. 800 sm ist die direkte Distanz von Lissabon nach Ponta Delgada, der Hauptstadt der Insel Sao Miguel. Kurs West. Wenn man die statistischen Wetterwerte studiert, dann sieht man vor der portugiesischen Küste noch Winde, die vornehmlich aus den nördlichen Sektoren wehen, vorwiegend Nord und Nordost. Weiter im Westen wird die Wahrscheinlichkeit für Westwind allmählich größer, bei den Azoren erreicht die sie die gleichen Werte wie für Wind aus östlichen Richtungen. 

    Wir starten auf dem Tejo im malerischen Hafen von Lissabon. Von hier aus geht es vorbei an den charakteristischen bunten Gebäuden und Hügeln von Lissabon in Richtung Atlantischer Ozean. Wir gewöhnen uns an den Seegang und das Bordleben und genießen bei der Erkundung der Küste rund und um Lissabon die letzten Landgänge und Restaurantbesuche.

    Dann geht es los! Fünf Tage auf See, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Wachen, Essen, Schlafen, Kochen, Aufstehen und Anziehen mitten in der Nacht. Alles im Seegang und nicht immer bei aufrechtem Schiff. Das sind die Herausforderungen. Die Belohnungen sind unendlich blauer Himmel, Sterne, Sonnenauf- und untergänge, Delphine, vielleicht Wale, Seevögel, die uns mitunter über lange Strecken begleiten.

    Irgendwann werden die markanten Gipfel der Azoren-Inseln am Horizont sichtbar. Sie sind ein atemberaubender Anblick, wenn sie aus dem blauen Meer auftauchen. São Miguel ist die größte Insel der Azoren und unser Ziel. Der Pico da Vara hat eine Höhe von 1103 m und ist weithin sichtbar. Die Einfahrt in den Hafen von Ponta Delgada ist spektakulär, da Sie von grünen Hügeln und Vulkanlandschaften umgeben ist. Nach den Seetagen auf der Atalanta werden wir den Gang durch die kleine, aber lebhafte Hauptstadt der Azoren und ihre typischen Restaurants genießen.

Anforderungsstufen

Anforderungsstufe 1:

Keine Segelkenntnisse erforderlich - kurze Tagesetappen - Übernachtung im Hafen.

Anforderungsstufe 2:

Keine Segelkenntnisse erforderlich - Tagesetappen länger
(bis 10 Stunden) - Übernachtungen auch vor Anker.

Anforderungsstufe 3:

Segelkenntnisse hilfreich - Seezeiten bis 36 h -
unter Umständen längere Zeit von „Zivilisation“ entfernt.

Anforderungsstufe 4:

Segelkenntnisse hilfreich - Seezeiten 2 bis 3 Tage am Stück - Möglichkeit der Routenplanung nach den Wetterbedingungen – Teilnahme an Seewachen obligatorisch

Anforderungsstufe 5:

Segelkenntnisse erforderlich - mehr als 4 Tage am Stück auf See -
Teilnahme an Seewachen obligatorisch - das Schiff ist über einen längeren Zeitraum auf sich selbst gestellt - nur begrenzt möglich, den Wind- und Wetterverhältnissen auszuweichen.

Anforderungsstufe 6:

Zusätzlich zu Anforderungsstufe 5 noch die Herausforderung von Kälte und Nässe über mehrere Tage.

„Zivilisation“ bedeutet in diesem Zusammenhang sanitäre Anlagen und
Duschen an Land, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.

* im Törnplan bedeutet: zusätzlich zu den gesetzten Anforderungen ist hier mit kalten Temperaturen zu rechnen (dauerhaft weniger als 10°C, Luft und Wasser), die eine entsprechende Vorsorge in Bezug auf Kleidung erfordern

Der Nordatlantik

Auf diesen Törns haben Sie die unvergleichliche Möglichkeit in diesem unberührten Teil der Erde auf den Spuren der Wikingerzu segeln. Der Nordatlantik spielt eine wichtige Rolle unserer neuzeitlichen Geschichte. Christoph Columbus und vor ihm bereits die Wikinger entdeckten durch ihre Fahrten über den Nordatlantik die sogenannte "Neue Welt". Bis heute ist der Nordatlantik eines der meistbefahrenen Meere. Er verbindet Europa mit den Vereinigten Staaten und Kanada. Verbindenden Charakter hat der Nordatlantik auch im politischen Sinne: Ronald Reagan und Michail Gorbatschow trafen sich 1986 auf halbem Weg in Reykjavík zu einem Gipfeltreffen, um im Kalten Krieg über Abrüstungsfragen zu verhandeln.

Sicher sind Wetter und Klima im Nordatlantik rauer und kühler als im Süden Europas - aber milder als man gemeinhin vermutet. Dass große Teile West- und Nordeuropas, wie Irland, Großbritannien und Skandinavien, ein wärmeres Klima aufweisen, als aufgrund ihrer hohen geographischen Breite zu erwarten wäre, liegt am Nordatlantikstrom. Der Nordatlantikstrom ist eine warme Meeresströmung, die den Golfstrom nordöstlich bis nach Europa verlängert und wie eine große Heizung wirkt.

   

   

Leistungen

Im Preis enthalten

  • Unterkunft in Kabine
  • Kosten für Schiff + Skipper
  • Bettdecken und -kissen (Bettbezüge bitte mitbringen)
  • Vollautomatische Rettungsweste mit Life-Belt
  • Persönlicher AIS-Notsender
  • Endreinigung des Schiffes
  • Haftpflichtversicherung für die Yacht und Passagiere

Nicht im Preis enthalten

  • Hafen- und Liegeplatzgelder
  • Kosten für Diesel und Gas (Kochen)
  • Verpflegungskosten (auch des Skippers)
  • Kosten für An- und Abreise
  • Darüber hinaus sind die Buchungshinweise zu beachten.

Sonstiges

Törncharakter

Die Törns auf der SY Atalanta dauern zwischen 10 bis 14 Tagen. Jedem Törn ist ein besonderes Anforderungsprofil zugeordnet. Die Anforderungstufen verlaufen von 1 (keinerlei Kenntnisse erforderlich - einfache & gemäßigte Wetter- und Segel-Bedingungen) bis hin zu 6 (Segelkenntnisse erforderlich - sehr herausfordernde Wetter- und Segelbedingungen). Insofern hat jeder Törn seinen eigenen Charakter. Sie können wählen zwischen einem Törn mit Kindern oder aber auch 4 Tage am Stück auf See sein. Das Revier macht hier den ganz besonderen Reiz aus. 

In der Regel handelt es sich um One-way-Törns. Dies sollten Sie in Ihrer An- und Abreiseplanung berücksichtigen. Auch empfehlen wir mit ausreichend zeitlichem Puffen an bzw. abzureisen.

Ausrüstung

Wind- und wetterfeste Kleidung sowie rutschfestes Schuhwerk sind unbedeingt mitzubringen. Dem Revier und der Törnausrichtung angemessen unterliegt die Kleidungswahl ausschließlich dem Zweck, sich den Wetter- und Segelbedingungen anzupassen. Ölzeug ist für Törns der höheren Anforderungsstufen ebenfalls ein Muss. Details zur Ausrüstung erhalten Sie vor der Abreise.

Bemerkungen

Bordsprache: Deutsch & Englisch

Wir sind mit einer Segelyacht unterwegs. Durch die jeweiligen Wind- und Wetterverhältnisse oder andere, außergewöhnliche Umstände können sich kurzfristige Änderungen der geplanten Route ergeben, neue Ziele und alternative Routen sinnvoller sein. Das ist eine der liebenswerten Besonderheiten dieser Urlaubsform. Ein besonderer Augenmerk liegt auf der Sicherheit der Crew und des Schiffs. Trotz aller Varianten, die sich im Verlauf einer Reise ergeben, ist die oberste Priorität (nach der Sicherheit aller), den Zielhafen rechtzeitig zu erreichen. Alle Entscheidungen obliegen dem Kapitän.