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Segeln türkische Ägäis - Erfahrungsbericht

  geschrieben von Kerstin Neubauer

Die Renaissance des Traumreviers Türkei

Ein Besuch am Bosporus wird wohl eher mit reichlich Skepsis als überbordender Begeisterung betrachtet. Und dennoch: Nach Jahren der nicht nur pandemie- sondern zudem politisch-bedingten Zwangspause, kommt langsam wieder Schwung in den türkischen Tourismus. Als hätte die Coronapause einen Resetknopf gedrückt. Das Reisen ist endlich wieder unbeschwert möglich. Bringt es auch die Türkei „back on the menu“? Viele Segler möchten wieder hin, aber sie fragen sich, ob es wirklich in Ordnung ist, trotz einiger politischer Kontroversen Devisen ins Land zu tragen. Ob man dort wirklich sicher Urlaub machen kann? Sind die Deutschen nicht eher ein unbeliebtes Volk? Corona geht, aber einige Vorbehalte gegen einen Türkei-Urlaub bleiben. Zu Unrecht - wie das Interview mit Segler und Charterwelt-Stammkunden Christoph Pallarz zeigt.

 

Für Segler eine echte Alternative zu Griechenland

Christoph ist ein enthusiastischer Segler. Seit seiner Kindheit ist er regelmäßig auf dem Wasser. Der Bodensee ist das Heimatrevier des Stuttgarters und seiner Familie. Im Sommer zieht es sie jedoch regelmäßig aufs Mittelmeer. So auch im Sommer 2022. Gemeinsam mit seiner Gattin und den zwei gemeinsamen Teenagern soll es wieder ein Segelurlaub sein. 

Die Kinder haben die Seglergene im Blut und sind begeisterte Mitsegler. Der Sohn wird über kurz oder lang selbst skippern. Christophs Bruder und ein Freund sind ebenfalls mit von der Partie. Der Bruder von Christoph skippert sogar nebenberuflich und hat somit die allermeiste Erfahrung der Crew.

Wie fast alle Fahrtensegler hat Familie Pallarz es gern windig und mäßig wellig. Zudem ist Christoph extrem kulturinteressiert, die Geschichte der Antike hat es ihm ganz besonders angetan. Deshalb haben Reviere, die auch kulturell etwas zu bieten haben, bei ihm stets Vorrang. Der kulinarische Genuss sollte im Urlaub auch nicht zu kurz kommen. Naheliegende Conclusio: Eigentlich ist Griechenland sein Lieblingsrevier. Eigentlich.

Diese Saison ging es nämlich nicht nach Griechenland. Der Vater schlägt den Söhnen vor, sie sollten zur Abwechslung doch mal in die Türkei fahren, die türkische Küste sei ja wunderschön. Und die erst die Kultur! Die Familie ist skeptisch. Ob der politischen Situation gibt es doch arge Bedenken. Kann man guten Gewissens in die Türkei reisen? Ist es überhaupt sicher? Die Bedenken sind groß.

Man beschäftigt sich ein wenig mit Revier, Land und Leuten und schließlich überwiegen Neugier und Empathie. „Den Menschen hilft es doch, wenn wieder Touristen kommen. Sie können ja nichts für den politischen Kurs.“ Familie Pallarz nimmt sich vor, sich einfach neutral zu verhalten und schlicht auf die schönen Dinge zu konzentrieren. Gesagt, gechartert.

Vorbehalte lösen sich in Nullkommanix auf

Für den Oneway von Marmaris nach Karacasögüt chartert Christoph eine neue Jeanneau 410. Baujahr 2022 - also richtig neu! Zu einem Zeitpunkt, also zu Saisonbeginn, wäre das etwas gewagt. Wie viele andere Branchen ist auch der Schiffsbau ist von globalen Lieferengpässen betroffen und zugesagte Liefertermine können nicht immer gehalten werden. Doch bis zur letzten Augustwoche sollte das Schiff ja wohl längst eingetroffen sein. Dahingehend keinerlei Bedenken.

Hingegen wollen sich die Vorbehalte hinsichtlich des bevorstehenden Türkeiurlaubs noch nicht ganz in der Urlaubsvorfreude auflösen. „Bis wir endlich dort waren, war ich nervös. Wie wird das mit dem Flug? Wie klappt das mit dem Geld, mit dem Bezahlen? Wie sicher sind wir? Sind wir überhaupt willkommen?“ Die Fragen und Zweifel von Christoph sind angesichts des eigenwilligen, türkischen Staatsoberhauptes durchaus nachvollziehbar. „Aber das hat sich dann alles ganz schnell im Salzwasser aufgelöst!“, sagt Christoph lachend. „Die Menschen waren wahnsinnig freundlich und so hilfsbereit. Es war alles sehr sauber, sehr professionell und sehr verlässlich.“

Charterpartner vor Ort ist Miknatis Yachting. „Es lief alles einwandfrei. Großartig! Die Yacht war bestens ausgestattet. Auch die kleinsten Details haben gestimmt. Manchmal stimmt ja die Yacht als solche und dann hat man so Kleinigkeiten, die man selbst anders lösen würde. Das war diesmal überhaupt nicht der Fall.“
Doch die eigentliche Pointe zur Yacht lässt der freundliche Familienvater erst zum Schluss raus: „Wir haben die Jungfernfahrt gemacht! Das war schon Wahnsinn. Man stelle sich vor: Ende August wurde die Yacht erst ausgeliefert. Da gibt es wohl schon einige Lieferprobleme bei den Herstellern. So hatten wir doppelt riesiges Glück! Dass die Yacht da war und wir die allerersten waren, die sie fahren durften. Richtig toll!“

Überzeugend: Gastfreundlichkeit und Kultur

Wo es denn am schönsten gewesen sei? Die obligatorische Frage nach dem persönlichen Highlight muss gestellt werden. Die Antwort fällt Christoph schwer. „Überall! Schon gleich die erste Bucht nach dem Auslaufen war wunderschön. Die türkische Küste als solche ist einfach umwerfend und unglaublich abwechslungsreich!“ Und die Segelbedingungen? „Besser geht´s kaum. Wir hatten sehr angenehmen Wind, wenig Welle – wie wir es mögen. Wir sind sehr viel gesegelt. Marinas sind wir nicht angelaufen. In den schönen Buchten zu ankern, war viel besser. Manchmal haben wir gekocht, manchmal sind wir ins Restaurant.“

Teuer sei es dort nicht, essen zu gehen. Günstiger als in Griechenland. In den Ortschaften koste es zwar etwas mehr als in den Strandlokalen, aber alles ist absolut erschwinglich. „Manchmal haben wir in einem Restaurant 9o Euro bezahlt – für 6 Personen!“ Zur Erläuterung: Das, was in Griechenland "Taverne" genannt wird, heißt hier „Restaurant“ – egal wie klein und einfach. „Da haben sich die Türken wohl ein wenig Eleganz von den Franzosen abgeguckt.“ mutmaßt Christoph.

Das Essen sei echt vorzüglich. Dass er darauf Wert legt hatte er eingangs bereits verraten. Die hohen Ansprüche wurden offenkundig erfüllt. „Alle Speisen, die Salate, das Gemüse herrlich frisch, einfach köstlich!“ Der Fisch sei schon teuer, aber wo im hoffnungslos überfischten Mittelmeer sei er das nicht? Christoph gerät richtig ins Schwärmen. Wohl auch, weil ihm in diesem Urlaub eine kulinarische Offenbarung widerfahren ist. Dazu später mehr.

Jede Bucht ist anders, das macht das Revier so reizvoll

Erst noch die Antwort auf Frage nach den schönsten Spots. Für unseren Gesprächspartner gehört nahezu jede Bucht dieses zweiwöchigen One-ways dazu. „Die Buchten sind der absolute Traum, das Wasser richtig klar und türkis. Es gab gar keine Quallen und das Schwimmen war herrlich. 2x waren wir ganz alleine vor Anker. Und das in der Hochsaison!

Es ist faszinierend vom Schiff aus zu beobachten, wie sich im Vorbeisegeln die Landschaft verändert. Die Küstenabschnitte sind sehr bewaldet. Das macht es so vielfältig und abwechslungsreich. Auf der Nordseite der Halbinsel, die wir umrundet haben, ist es irgendwie nordisch. Ich war noch nie in Norwegen oder Schweden, aber so stelle ich mir die Schären und die Fjorde vor. In der Bucht von Karacasögüt gab es zwischen den Laubbäumen auch Palmen. Ein tolles Bild!“ Vermutlich regne es dort ausreichend, so sattgrün wie die Küste ist, meint Christoph Pallarz. Ja, und die schönsten Spots? Wir müssen insistieren. Malerisch sei es ja überall gewesen und so rekonstruiert der Segler schwärmerisch die gesamte Route.

Törn von Marmaris nach Karacasögüt

Gestartet in ihren One-way-Törn ist die Crew in Marmaris. Hat den ersten Top-Stop in Bozburun eingelegt und ist anschließend weiter nach Orhanye, was nicht minder begeistert hat.

Dann zum offenkundigen und bekannten Hotspot Knidos, am äußersten Westzipfel der langgezogenen Halbinsel gelegen. Hier gibt es Ruinen einer antiken Stadt mit Säulen, Bögen und einem Amphitheater zu besichtigen – sofern man den Blick vom türkisblauen Wasser, auf das man von hier aus herrlich Ausblick hat, abwenden kann. Der segelnde Kulturfan kommt hier voll auf seine Kosten.
Weiter geht es in Richtung Golf von Gökova. Nächster Stop ist Balık Aşıran Koyu, wieder ein malerischer Ankerplatz.

„Ganz besonders ist Gökagac. Hier gibt es echt viele Buchten zur Auswahl. Da es so viele sind, ist man mit etwas Glück sogar ganz allein.“ Etwas aufpassen muss man bei der Wahl dennoch: Während die Ausläufer des Meltemi tagsüber den günstigen Segelwind bescheren, so lassen sie abends in den nach Westen geöffneten Buchten Schwell entstehen. Den mag natürlich niemand. „Wir waren sehr wählerisch bei den Ankerplätzen; haben immer nach dem perfekten Platz gesucht und ihn auch gefunden.“ berichtet Christoph freudig.

Eindeutig ein weiterer Pluspunkt für dieses Segelrevier: Während man in anderen Destinationen des Mittelmeeres schwitzt und betet, dass man noch ein freies Liegeplätzchen ergattert, stellt sich dieses Problem hier überhaupt nicht.

Kulinarisches Weltkulturerbe

Seitenwechsel. Besser: Küstenwechsel. Es geht für die Crew weiter auf die andere Küstenseite des Golfs. Bodrum lassen sie aus. „Das ist uns viel zu touristisch. Wir sind nach Cökertme gesegelt, das liegt östlich von Bodrum“ Hier ist es nicht nur landschaftlich sehr lieblich, sondern es erwartet die Crew eine exklusive Spezialität: Das Weltkulturerbefladenbrot.

Der neu-kreierte Terminus hat natürlich eine Geschichte. Die Gattin hatte den Tipp bekommen, dass es hinter dem Dorf Cökertme frisches Brot zu kaufen gäbe und das sollte nun besorgt werden. „Ganz einfach zu finden war das nicht! Man muss hinter dem Dorf den Hügel rauf. Eine Adresse gibt es nicht, nur die Beschreibung, dass es ein Garten mit vielen Feigenbäumen ist. Und in eben diesem Garten backt eine freundliche Frau auf Bestellung frische Fladenbrote. Zu türkischer Musik stellt die Frau zuerst den Teig her und schiebt dann die Brote zum Backen in den Ofen. Man muss warten. Es wird nichts vorproduziert, sondern sie arbeitet wirklich nur auf Bestellung. Wir haben drei Brote genommen und uns hinterher wahnsinnig geärgert, dass wir nicht 5 genommen haben. Es war das beste, köstlichste Fladenbrot, das wir je gegessen haben. Eben ein Weltkulturerbefladenbrot!“

Neben dieser schwierig zu beschaffenden lukullischen Offenbarung waren die Segler grundsätzlich sehr zufrieden mit der Versorgungslage. Crew Pallarz setzt in diesem Törnabschnitt auf Selbstversorgung. Abends wird gekocht und im Sonnenuntergang das schmackhafte (leider endliche) Brot verzehrt. Es könnte kaum besser gehen.

Ob sie auch nach Griechenland übergesetzt seien? Kos liege ja quasi auf dem Weg. „Nein. Das ist viel zu kompliziert. Man muss die Einreise beantragen und zurück wiederum die Einreise in die Türkei beantragen. Das ist ziemlich aufwendig und Geld kostet es auch noch.“ Das ist aber auch das einzige, was schwierig ist. Insgesamt seien in der Türkei alle sehr um Kunden und Segler bemüht, das merke man schon recht deutlich.

Demungeachtet läuft der Tourismus erst langsam wieder an. Es seien ihnen Amerikaner begegnet, ein paar Russen seien unterwegs gewesen, wenig Deutsche. „Es gab viele Gulets mit Familien drauf. Charteryachten haben wir nur vereinzelt gesehen.“ Ob sich dies denn auch in geringeren Preisen für Flüge und Yachtcharter widerspiegele? „Nein. Was Flüge und Charter angeht, gibt es kaum einen Unterschied zu Griechenland. Aber das ist auch in Ordnung. Es waren ja in den Jahren zuvor einige Boote aus der Türkei abgezogen worden. Das hat man dann immer gleich am Namen erkannt. Jetzt werden die Flotten wieder aufgestockt und sind sehr modern. Zum Beispiel hatten wir Solarpaneelen an Bord. Damit konnten wir problemlos die Kühlschränke betreiben, es gab überhaupt kein Problem mit der Batterie. Wir hatten zwei große Wassertanks, insgesamt über 500 l und keinen Stress mit Frischwasser.“

Ein Revier zum Wiederkommen: Türkei

Würde Christoph denn die Türkei anderen Segelenthusiasten empfehlen? Unbedingt! Man müsse einfach offen sein für Land und Leute, dann erlebt man einen wunderschönen Urlaub und kann seinen Horizont erweitern. Er habe bereits für 2023 gebucht, sagt Segler Christoph. Dasselbe Schiff sogar, weil sie ja so wählerisch seien und hier wirklich alles gestimmt hat. Dann geht es in derselben Konstellation gen Südosten Richtung Göcek.

Damit ist die Frage ausreichend beantwortet. Und nach so viel geteilter Euphorie keimt ein Gedanke auf: Ja, warum eigentlich nicht mal in der Türkei Segelurlaub machen?

Wir danken Christoph Pallarz ganz herzlich für das offene Gespräch, die bereit gestellten Fotos, seine Charterwelt-Treue und die Buchung für 2023. Wir wünschen bereits jetzt einen abermals schönen Törn!

Der Törnverlauf

Hier sehen Sie die Route der Familie Pallarz mit den Spots, von denen uns Christoph berichtet hat. Wir haben den Törn mit OceanGuide skizziert. Hier können Sie den Törnverlauf im Törnplaner von OceanGuide ansehen.

OceanGuide macht die Törnplanung ganz einfach und interaktiv.

Wissenswertes zu Ihrem Segeltörn in der Türkei

Geheimtipp: Der Golf von Gökova

Marmaris, Göcek, Fethiye, Öludeniz - das sind die klassischen Namen, die Seglern einfallen, wenn das Stichwort "Segeltörn Türkei" fällt. Und das kommt nicht von ungefähr, denn am westlichen Ende der türkischen Ägäis bescheren zahlreiche idyllische Buchten, Ankerplätze an einsamen Inseln, perfekte Winde und äußerst angenehme Temperaturen Yachtcharter-Urlaubern unbeschwerte Urlaubstage.

Andererseits - und das ist in diesem Falle auch geografisch zu verstehen - ist der Golf von Gökova eher unbekannt. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten und Entschleunigung ist vorprogrammiert. Echte Langeweile wird kaum aufkommen, so zahlreich sind die Buchten und Ankerplätze. Die Tatsache, dass keine der anderen gleicht macht aus dem versteckten, übersichtlichen Revier ein Lieblingsspot für Segler. Kargilibük zum Beispiel ist ein schmaler, tiefer, fjordähnlicher Einschnitt mit schlickigem Grund, in den zwei Bachläufe münden. Ganz anders die Bucht Canak, eine einsame Badebucht mit steilen Ufern. Oder die Bucht Okluk, die mit ein paar Holzstegen und verschiedenen Restaurants für Abwechslung sorgt.

Die Nebensaison nutzen

Die Türkei ist ebenfalls Meltemi-Revier. Je weiter man nach Südosten segelt, umso geringer macht einem der Starkwind etwas aus. Südwind gibt es nur in seltenen Fällen. Meist zeigt er sich im Mai, noch ehe die Saison richtig losgeht und färbt mit dem Sahara-Sand, den er mitbringt, alles in rotgelborange ein.

Bis Mitte Juni herrschen dann moderate, leicht wechselnde Winde vor. Ideal für gemütliche Fahrtensegler. Im Sommer ist Meltemi-Zeit. Der Starkwind kommt am Vormittag auf und schläft zum Abend wieder ein. Für sportliche, geübte Crews eine wahre Freude und im T-Shirt unter strahlend blauem Himmel über das blitzblaue Meer zu brettern die reinste Wonne. Die Törnplanung muss dann jedoch sehr sorgfältig erfolgen.

Für Familien empfiehlt sich die Nebensaison. Bei sanftem Wind lassen sich die Tagesetappen entspannt gestalten.

Segelrevier türkische Ägäis

REVIER
Die Türkische Ägäis ist genau genommen ein Teil des Ägäischen Meeres und somit ebenfalls ein nordöstliches Nebenmeer des Mittelmeeres. Sie grenzt im Osten durch die anatolische Küste an die Türkei und geht im Westen gen Griechenland in das Ägäische Meer über. Somit ist die Türkische Ägäis das südwestliche Küstengebiet der Türkei.

Die Türkische Ägäis bietet ideale Wetterbedingungen zum Segeln. Das typisch mediterrane Wetter ermöglicht eine äußerst lange Segelsaison. Bereits ab April ist es warm genug für einen Frühjahrestörn und im Herbst lässt es sich bis in den November hinein hier segeln.

Mehr Informationen erhalten Sie zudem in unserer Revierbeschreibung Türkische Ägäis.

STÜTZPUNKTE
Bodrum, Marmaris und Orhaniye sowie Göcek und Fethiye

KLIMA
Wie auf dem gesamten Ägäischen Meer, so herrscht auch rund um die Türkische Ägäis ein mediterranes Klima mit viel Sonne und warmen Temperaturen. Tageswerte von 27 bis 33 °C sind in der Hauptsaison üblich und halten sich sogar weitestgehend bis weit in den Herbst hinein. Sogar die Wintermonate sind mit Temperaturen zwischen 12 und 17 °C angenehm mild .

SEGELBEDINGUNGEN
Aus nautischer Sicht gehört die Türkische Ägäis zu den einfachen Segelrevieren. Navigiert wird in der Regel auf Sicht. Zudem sind die Gewässer zum Segeln gut geschützt. Die Entfernungen zwischen den unzähligen Ankerbuchten sind sehr gering und in kurzer Zeit zurückzulegen. Auch die Windbedingungen sind nahezu ideal: Der Meltemi, ein Wind aus nördlicher Richtung, weht im Sommer sehr konstant mit 3 bis 4 Bft. Positive Begleiterscheinung: Der Wind bringt zusätzlich kühle Luft mit geringer Luftfeuchtigkeit und sorgt somit für den typischen strahlend blauen Himmel - optimale Sicht inklusive. Unterschätzen sollte man den Meltemi dennoch nicht, da sich die Windverhältnisse im Sommer auch mal rasch ändern können. Frühjahr und im Herbst muss zudem hin und wieder mit aufbrausenden Südostwinden (Lodos) gerechnet werden.

ANREISE
Zahlreiche deutsche Städte wie Düsseldorf, Frankfurt oder München steuern die Flughäfen in Dalaman sowie in Bodrum an.

Sie haben Fragen zu einer Yachtcharter in der Türkei oder anderen Revieren?

Yachturlaub ist in vielen wunderschönen Urlaubsregionen in ganz Europa möglich. Egal ob bareboat, mit Skipper oder Crew oder in einer Flotille. Wir beantworten Ihre Fragen zum Boot, dem Revier und den Reisebedingungen.
Die Buchungskonditionen sind meistens sehr flexibel gestaltet.
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