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Segelreisen auf einer Großyacht von Sailing-Classics

  geschrieben von Kerstin Neubauer

Das Geheimnis des Erfolgs von Sailing-Classics - Ein Interview

Sailing-Classics bietet seit 2007 Segelreisen auf ihren drei Großyachten in verschiedensten Revieren des Mittelmeeres und der Karibik an. Authentisches Segeln auf klassischen Großyachten zum Mitsegeln, Mitmachen und Genießen. In einer einzigen Reise lässt sich das ganze Spektrum gar nicht erfassen. Also haben wir uns mit einer Person unterhalten, die sich mit den Schiffen und den Routen bestens auskennt: Marie-Jeanne Bostelaar ist seit 2018 an Bord. Die gebürtige Niederländerin und erfahrene Hotelfachfrau kennt jedes der drei Schiffe, alle Skipper und war schon in den meisten Revieren mit dabei. Als Leiterin des Service kommt sie am meisten mit den Gästen in Berührung und trägt natürlich die Verantwortung dafür, dass sich alle rundum wohl fühlen.

In diesem kurzen Interview verrät sie uns, was die Reisen von Sailing-Classics für die Gäste so außergewöhnlich macht.

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Stets freundlich, zuvorkommend und mit einem Strahlen im Gesicht. M.J. liebt ihren Job und das spüren die Gäste auch.


Mir gefällt am besten, dass wir so eng mit den Gästen zusammen sind, denn das ist ja der Grund, weshalb ich mich für ursprünglich für eine Ausbildung und Job in Hotel- und Gastro entschieden habe. Ich liebe es, die Menschen zu umsorgen.

Hier bei Sailing-Classics dürfen wir Crewmitglieder wir selbst sein. Das ist nicht überall so selbstverständlich. Bei manchen Crewed Charters wird verlangt, dass die Crew mehr oder weniger unsichtbar ist. Das ist nicht schön. Hier sind wir eng mit den Gästen zusammen und können direkt auf sie eingehen. Natürlich merken wir auch, wen jemand seine Ruhe möchte. Hier darf einfach jeder sein!

Klingt als wäre Sailing-Classics Reisen ein Spitzen-Arbeitgeber. Warum ist das so?

Wie gesagt, dass wir wir selbst sein dürfen. Außerdem müssen wir nicht nur Ja und Amen sagen. Wir können uns überall mit einbringen, vorschlagen, etwas zu verändern und zu verbessern. Wir sind monatelang mit den Schiffen und den Gästen unterwegs. Natürlich sieht die Crew am besten, was gut ist und was nicht. Das können wir sagen und werden ernst genommen. Ich glaube, darum sind die Reisen mittlerweile auch so perfekt (lacht).

Was macht deiner Meinung nach den Reiz an Sailing-Classics Reisen aus?

Die Kraft und Energie der prächtigen Schiffe zu erleben, wie sie unter riesigen, weißen Segeln über das Meer gleiten, ist ein unbeschreibliches Gefühl, dem sich niemand, ob begeisterter Segler oder nicht, entziehen kann. Alle drei Yachten - RHEA, CHRONOS und KAIRÓS - sind wunderschön und Sailing-Classics bietet hier einfach eine unvergleichliche Form des Segelurlaubs an.

Auch wenn es eine organisierte Reise ist, fühlt man sich wie auf der eigenen Privatyacht. Und es gibt komfortable Kabinen, ganz leckeres Essen und natürlich unseren professionellen Crew-Service. Es ist ein bisschen wie eine Segelkreuzfahrt, was unsere Segeltörns perfekt für Alleinreisende, Paare oder sogar Familien macht.

Du kennst ja jetzt schon alle Reviere, warst in manchen sogar mehrere Wochen in Folge unterwegs. Wird das denn auf Dauer nicht langweilig?

Nein, überhaupt nicht! Jede Woche ist anders. Die Gäste sind anders, das Wetter ist anders, das Meer ist anders, die Erlebnisse sind anders. Immer wieder neu und nie weiß ich, was sich ereignen wird. Das ist doch spannend! Wie kann es langweilig sein? Außerdem bin ich so gern auf dem Schiff. In den Wochen zu Hause bekomme ich manchmal richtig Heimweh nach dem Leben an Bord.

Wie bist du zu Sailing-Classics gekommen?

Ich hatte mit Freunden eine Bar in Rotterdam. Da habe ich wahnsinnig viel gearbeitet. Irgendwann war es zu viel und ich wollte etwas anderes machen. Ich habe mich bei Sailing-Classics vorgestellt und zuerst einen 3-Monatsvertrag bekommen. Das war genau richtig, um es auszuprobieren.

Meine erste Strecke war die Überführung der CHRONOS von den Bahamas zurück nach Europa. Ein Monat nur auf dem Schiff, dabei bin ich nie zuvor auf einem Schiff gewesen oder gesegelt! Es hat mich gepackt und seitdem bin ich dabei.

Übrigens kenne ich auch Kajsa und Piotrek schon seit 2018. Wir sind immer wieder auf denselben Routen unterwegs. Das ist schön, wenn man seine Freunde auch bei der Arbeit hat.

Habt Ihr denn immer dieselben Routen und seid auf denselben Schiffen?

Die Crew ist immer fleißig und kümmert sich gewissenhaft um die Schiffe. Die Liebe zum Detail findet sogar in den selbst geknoteten Fußmatten Ausdruck.

Jein. Man wird natürlich für eine Route eingeteilt und die ist dann fest. Aber man kann auch Wünsche äußern und auch die Schiffe wechseln. Im Grunde ist es aber besser für die Schiffe und den ganzen Ablauf, wenn die Angestellten lange auf einem Schiff sind. Sie kennen es dann in und auswendig und kümmern sich gut um alles.

Sie wissen für die Wartungswoche dann ganz genau, was zu tun ist. Es ist wichtig, dass für die kurze Zeit der Wartung auch gleich das Material am richtigen Ort ist, der Nachschub geliefert wird, vielleicht auch Spezialisten vor Ort sind. Regelmäßige Wartungen sind extrem wichtig und finden überall auf der Welt statt.

Ich habe auf der CHRONOS angefangen, war dann auf der KAIRÓS, dann auf der RHEA. Da ich also alle drei Schiffe irgendwann kannte, konnte ich ab dann überall eingesetzt werden. Und das werde ich auch.

Hast du ein Lieblingsschiff?

Oh, das kann ich gar nicht richtig sagen. Auf allen drei Schiffen herrscht eine tolle Atmosphäre. Wir haben ja auf allen Schiffen denselben Standard und unsere professionellen Leute. Es hängt auf jeder Reise auch für uns immer damit zusammen, welche Gäste an Bord kommen. Sind es ältere, jüngere, Familien, Segler.... Habe wir eine Antlantiküberquerung oder nur eine kurze Mittelmeerwoche. Ich liebe gerade diese Unterschiede auf allen drei Schiffen.

Aber, wenn es nur nach meinem ganz persönlichen Gefühl geht, dann mag ich die KAIRÓS am liebsten. Sie ist kleiner ist als die anderen beiden Schiffe. Hier geht alles noch familiärer zu. Wir haben weniger Crewmitglieder als auf den beiden anderen Schiffen, auf die ja fast doppelt so viele Gäste passen.

Hier sind wir viel enger bei den Gästen, haben mehr Zeit für sie. Ich mag es sehr gerne, bei den Gästen zu sein, mich um sie kümmern und umsorgen, das ist genau mein Ding - und dafür ist die KAIRÓS optimal. Es ist einfach ein sehr heimeliges Schiff. (Anmerkung der Autorin: Ihr springen Herzchen aus den Augen)

Und hast du ein Lieblingsrevier?

Die Liparischen Inseln. Die Tour ist wunderschön. Zwischen den Vulkaninseln ist es sehr abwechslungsreich und es ist immer schön warm. Was ich auch sehr, sehr schön finde ist die karibische Südtour. Martinique, St. Lucia, die Grenadinen und Tobago Cays. Apropos Karibik: die Karibik Europas ist für mich Kroatien. Etwas ganz besonderes sind die Transatlantik-Törns. Da ist man wie in einer kleinen Bubble, nichts anderes ist wichtig außer das Meer und das Segeln.

Was kommen denn für Gäste? Segelkreuzfahrt weckt ja bei vielen die Assoziation, dass nur „alte Leute“ an Bord sind.

Das stimmt überhaupt nicht. Jeder, der gern segelt oder einfach Urlaub auf einem Schiff machen möchte, kommt zu uns. Junge Paare, die einen romantischen Honeymoon verbringen, Eheleute, Freundesgruppen. Wir haben viele, die regelmäßig wieder kommen, da ist dann immer große Freude, wenn man sich auf einem der Schiffe wieder begegnet. Wir haben Leute, die jedes Jahr dieselbe Woche in einem Revier für sich buchen.

Wer macht so etwas?

Ganz unterschiedlich. Befreundete Familien mit Kindern, Großfamilien, wo dann drei oder sogar vier Generationen an Bord sind, Freunde, die eine unbeschwerte Zeit möchten. Das ist ganz unterschiedlich und kommt immer auf das Revier an. Die Törns im Mittelmeer sind ideal für Familien, Segelurlauber. Es gibt ja auch immer tolle Landgänge. In unserem Programm findet wirklich jeder etwas und man kann ja von Deutschland eigentlich überall schnell anreisen.

In ein Revier wie die Kapverden, Azoren oder zu den Überführungen z.B. kommen die Segler. Also die selbst viel segeln oder viel gesegelt sind und mal in ein Revier möchten, wo man nicht „mal eben“ segeln kann. Weil bei uns immer gesegelt wird. Die Crew besteht ja nur aus Segelverrückten.

Im Mittelmeer sind viele Familien unterwegs, aber auch die jungen Leute, die dort einfach unbeschwerte Ferien verbringen möchten. Oder diejenigen, die sich für Kultur und Geschichte interessieren und die Themenreisen machen. Es gibt jetzt sogar einen Törn mit einem Philosophiekurs!

Sind denn auch mal unangenehme Menschen dabei?

Nein. In meiner ganzen Zeit habe ich noch nie schlimme Personen dabei gehabt oder welche, die Stress machen. Das gibt es nicht. Jeder weiß ja grundsätzlich, woraus er sich einlässt und freut sich auf die Zeit an Bord. Wir tun alles, damit sich unsere Gäste maximal wohl fühlen. Zum Beispiel haben wir eingeführt, dass es Musik an Bord gibt. Natürlich stimmungsabhängig, aber in einigen Momentan passt es gut.

Beschwert sich nicht mal jemand?

Beschwerden gibt es so gut wie gar keine. Wenn jemand unzufrieden mit etwas ist, gehen wir gleich darauf ein, das sind aber echte Ausnahmen. Es ist andersrum: Die Leute sind immer super glücklich und es gibt viel Lob. Auch ein Grund, warum der Job so Spaß macht: Das viele positive Feedback. Die meisten Gäste sagen, dass es viel besser ist als sie erwartet haben. Das hören wir auf jeder Reise und es gibt uns so unheimlich viel zurück. Es gibt Törns, vor allem die längeren, da weinen manche, wenn sie von Bord müssen. Ich weine dann immer mit, weil mich das so rührt.

Aus Gästesicht läuft alles so easy und reibungslos. Wie bekommt ihr das hin?

M.J. hat ein Faible für Details und großes Organisationstalent. Wieviel Arbeit der perfekte Ablauf für die Crew ist, merkt man ihr und ihren Kolleginnen und Kollegen überhaupt nicht an.


Wir haben sehr viel Erfahrung und wir haben eine gute Ausstattung. Es ist ja für uns im Service viel Housekeeping zu tun. Wir haben 1 Waschmaschine, 1 Trockner, 1 Geschirrspüler. Die Abläufe sind über die Jahre immer weiter verbessert worden. Wir kümmern uns ständig: Wenn die Gäste an Land sind, dann waschen wir, machen die Listen für die Einkäufe und Materialien, Reparaturen werden möglichst sofort gemacht.

Wir achten einfach auf Details, denn es sind oft die Kleinigkeiten, die viel Anerkennung finden. Zum Beispiel, dass Sonnencreme immer griffbereit ist und die Gäste nicht extra in ihre Kabine hinunter laufen müssen. Dass die Badehandtücher mit den Kabinen Namen beschriftet sind, damit es nicht zu Verwechslungen kommt.

Dass wir die Schiffe in- und auswendig kennen, hilft uns ungemein, auch Unerwartetes zu präsentieren. Für das Captain´s Dinner oder andere besondere Anlässe haben wir zusätzliche Dekoration dabei. Wir nutzen jeden Winkel aus, um wirklich auf alles vorbereitet zu sein. Die Gäste freuen sich dann so und das freut wiederum uns. einfach schön!

Gab es denn kein Personalwechsel bzw. Personalmangel nach Covid? In der Reisebranche kämpfen ja immer noch viel mit dem Personalmangel.

Nein. Da haben wir wirklich Glück gehabt. Alle Festangestellten konnten bleiben. Und sind geblieben!  Es war ja zu Jahresbeginn. Die Chronos und die Rhea sind dann ohne Gäste aus der Karibik zurück gesegelt. Alle Schiffe sind dann überholt und gründlich gewartet worden. Da haben wir alle mitgeholfen und zusammengearbeitet. Das tat gut, sich zu sehen. Und so konnten die Reisen gleich wieder reibungslos anlaufen. Das hat Sailing-Classics toll hinbekommen, wir haben es gemeinsam toll hinbekommen!

Es gibt Stimmen, die sagen, die Reisen seien zu teuer. Wie siehst du das?

Dazu kann ich nicht so viel sagen. Für ganz, ganz junge Leute sind sie wahrscheinlich wirklich zu teuer. Aber man braucht ja auch eine gewisse Reife, um an Bord zu kommen. Die Reisen sind für junge Menschen ja eigentlich ideal. Man kann viel mitmachen, wenn man möchte und es gibt viel zu erleben und zu sehen. In den letzten Jahren sind auch immer mehr jüngere Leute an Bord gekommen. Die Trips sind gut ausgebucht. Wir machen ja jetzt auch mehr auf Social Media, was sicher auch dazu beiträgt, dass Erst-Bucher dazukommen. Wer einmal dabei war, will sowieso wiederkommen (lacht).

Aus welchem Grund?

Na, weil es ihnen so gut gefällt! Das Programm ist ja echt abwechslungsreich. Wir haben nicht nur Urlaubstörns im Programm, sondern z.B. auch Themenreisen. Da gibt es Segelreisen, um Wale zu sehen, oder begleitete Reisen, um mehr zur Geschichte zu erfahren. Und natürlich die Regatten Antigua Classic Yacht Regatta oder der Les Voiles de Saint-Tropez. Es wird einfach nie langweilig!

Sie haben Fragen zu Segelreise auf einer Großyacht?

Sailing-Classics verspricht "Mehr als Segeln". Und erfüllt dieses Versprechen auf allen Reisen.

Die Reisen von Sailing-Classics verbinden das Beste aus Segelcharter und Kreuzfahrt – ein echtes Segelerlebnis auf schnellen, großzügigen Segelyachten, ohne den Zwang eines fix vorgeplanten Routings, mit viel Komfort & Service. Segeln und entspannen Sie wie auf Ihrer privaten Superyacht auf Zeit!
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