- Stützpunkte
- Bewertung
- Wissenswertes
- Wind & Wetter
- Törn 1 Woche
Stützpunkt | |
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La Trinité-sur-Mer (Bretagne) | Dream Yacht Charter |
La Rochelle (Charente) | Dream Yacht Charter |
Wind/ Anspruch | 4 von 5 Charterwelt-Sterne |
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Familienfreundlichkeit | 2 von 5 Charterwelt-Sterne |
Marina/ Infrastruktur | 3 von 5 Charterwelt-Sterne |
Natur/ Umgebung | 4 von 5 Charterwelt-Sterne |
Gastfreundlichkeit | 4 von 5 Charterwelt-Sterne |
Unterhaltung/ Nightlife | 2 von 5 Charterwelt-Sterne |
Kulinarik | 5 von 5 Charterwelt-Sterne |
Kultur | 4 von 5 Charterwelt-Sterne |
Fazit: Die Nordbretagne ist aufgrund der starken Gezeiten eines der anspruchsvollsten Reviere überhaupt. Die Südbretagne ist für Fahrtensegler absolut geeignet, wenngleich auch hier seglerische Erfahrung und geübter Umgang mit wetter- und Gezeitendaten Voraussetzung sind.
- Geschichte: Die Bretagne war bereits in der Altsteinzeit besiedelt. 1532 die offizielle „Angliederung“ an das französische Königreich.
- Landessprache: Französisch, Bretonisch (Breizh).
- Fakten: Landfläche 27.206 km², ca. 3,3 Mio. Einwohner in 4 Départements.
- Währung: Euro.
- Zeitunterschied: MEZ/MESZ. Kein Zeitunterschied zu Deutschland.
- Entfernung: München - La Rochelle ca. 1.300 km; Flugzeit nach Brest ca. 4 Stunden.
- Gezeiten: Gezeiten bestimmen den Törnplan. Der Tidenhub zw. vier und sechs Meter, mind. 1,5 Meter. Die tidenbedingten Strömungen sind in den Passagen zwischen Inseln und Kaps am stärksten. Im Schnitt ist der Strom 1 bis 3 Knoten stark, sogar im Golf von Morbihan mit bis zu 8 Knoten. Nautische Erfahrung erforderlich.
- Einreisebestimmungen: Frankreich ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens. Es sind keine Grenzkontrollen vorgesehen, Ausweispapiere müssen aber mitgeführt werden.
- Gefahrenstellen: Größte Vorsicht ist in der Passage du Four zwischen Quessant und dem Festland geboten. Ebenso in der Passage du Fromveur zwischen Ouessant und den südlich vorgelagerten Inseln sowie Raz de Sein. Zwischen der Pointe du Raz und der Ile-de-Sein brechende Seen bei Wind gegen Strom!
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | ||
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Windwahrsch. > 4 bft | 41% | 44% | 49% | 40% | 34% | 31% | 32% | 28% | 27% | 36% | 39% | 42% |
Lufttemp. Ø in °C | 8 | 8 | 10 | 12 | 14 | 17 | 19 | 19 | 17 | 14 | 11 | 9 |
Wassertemp. Ø in °C | 10 | 10 | 10 | 10 | 14 | 14 | 15 | 16 | 15 | 14 | 13 | 11 |
Regentage im Ø | 17 | 15 | 15 | 14 | 0 | 0 | 2 | 5 | 6 | 4 | 1 | 1 |
Im Sommer gibt es selten Stürme oder Starkwinde. Von April bis Oktober wechseln Hochdrucklagen mit Einflüssen nordatlantischer Tiefs, die meist über England ziehen. In der Südbretagne wehen im Hochsommer meist westliche Winde und es kann subtropisch warm werden. In Küstennähe bei Hochdrucklagen auch thermische Land-See-Winde im Sommer mit 8 bis 15 Knoten. Der Gezeitenkalender ist für die Törnplanung maßgebend.
Reisetag | |
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Tag 1 | Anreise La Trinité-sur-Mer und Überfahrt nach Quiberon 5 sm |
Tag 2 | Port Tudy/Ile de Groix 20 sm |
Tag 3 | Ile de Saint-Nicolas/Iles-de-Glenan 15 sm |
Tag 4 | Port du Belon 8 sm |
Tag 5 | Le Palais/ Belle-Ile-en-Mer 25sm |
Tag 6 | Ile d´Houat 7 sm |
Tag 7 | Rückkehr nach La Trinité-sur-Mer 8 sm |
Tag 8 | Rückgabe |
Revierbeschreibung Bretagne & Charente
Die bretonische Küste ist sehr lang und so könnte das Charterrevier unterschiedlicher nicht sein. Im Norden der Halbinsel von Brest wird die Bretagne ihrem Ruf völlig gerecht: wild, rau und sehr fordernd. Bei oft kräftigen westlichen Windströmungen und einem Tidenhub von teilweise mehr als 10 Metern kann man ohne Übertreibung von einem der anspruchsvollsten europäischen Segelreviere sprechen. Gezeitenkalender und Wetterservice sind hier steter Begleiter des nautischen Yachtcharter-Alltags. Dafür wird man mit einem der spektakulärsten Küstenanblicke belohnt, die es überhaupt gibt. Die bretonische Architektur ist weltberühmt, allen voran St. Malo oder die bretonische Hauptstadt Brest und die prähistorischen Menhire bringt wohl jeder mit der Bretagne in Zusammenhang.
Je weiter man nach Süden kommt, umso milder wird das Klima und ruhiger, sogar familienfreundlich wird das Charterrevier Bretagne. Dort verstecken sich einige landschaftliche Besonderheiten wie zum Beispiel der Golfe von Morbihan oder einige schöne Inseln wie die Ile d’Houat, die Ile d‘Yeu oder die Ile de Re. Während der Yachtcharter finden Sie hier traumhafte Buchten und genug Zeit und Raum zum Baden und zum Entspannen. Dennoch ist es ratsam, den Gezeitenkalender immer in der Nähe zu haben. Zwischen den Inseln oder auch in Buchten oder Flussmündungen entwickeln sich mitunter beträchtliche Strömungen, die zwingend einzuplanen sind.
Die großen Charterstützpunkte befinden sich von Nord nach Süd in Lorient, Trinité-sur-Mer und in La Rochelle. Sie haben also die Wahl für den Ausgangshafen Ihrer Yachcharter. Je nach persönlichem Anspruch und Können und gewünschtem Törnverlauf. Alle Stützpunkte sind gut erreichbar. In erster Linie natürlich mit dem PKW, aber auch per Flieger oder Bahn, kommen Sie gut an den Ausgangspunkt Ihres Törns. Es gibtgrößere Flughäfen in Brest, Nantes und Rennes. Dauert Ihre Yachtcharter eine Woche, sollten Sie sich für eine lokale Region entscheiden und dort Ihren Segelurlaub verbringen. Sind Sie in der glücklichen Lage, länger als eine Woche Bootsurlaub machen zu können, können Sie die unterschiedlichen Ausprägungen und Ziele in der Bretagne kombinieren. Auch One-Way-Charter sind auf Anfrage möglich.
Windverhältnisse Bretagne
Die Windverhältnisse in der Bretagne sind stark abhängig von der gewählten Region. Je nach Aufenthaltsort sind sie sehr unterschiedlich und variieren im Schwierigkeitsgrad. In der Südbretagne gibt es im Sommer selten Starkwinde. Von April bis Oktober wechseln Hochdrucklagen mit Einflüssen nordatlantischer Tiefs, die in der Regel über England ziehen. Im Hochsommer wehen in der Südbretagne meist westliche Winde und es kann während Ihrer Yachtcharter auch subtropisch warm werden. In Küstennähe kommen im Sommer bei Hochdrucklagen auch thermische Land-See-Winde mit 8 bis 15 Knoten vor. Ganz anders verhält es sich in der West- und Nordbretagne. Stärkere westliche Winde werden hier oft durch lokale Besonderheiten noch verstärkt: Kapeffekte, Gezeitenströme, Temperaturunterschiede des Wasser etc. verstärkt. Nicht zu unterschätzen auch die vorgelagerten - oft scharfkantigen - Felsen und Riffe, von denen man sich ausreichend freihalten muss, um genügend Raum bei stärkerer Abdrift durch Wind und Strom zu haben. Gute Kenntnisse im Tidensegeln und Sachverstand in Wetterkunde sind hier Voraussetzung. Auch beim Anlaufen von Häfen und Buchten ist die Gezeitenlage zu beachten. Einige Häfen fallen teilweise trocken oder sind nur bei Hochwasser anzulaufen. Die teilweise erheblichen Gezeitenströme können tückisch sein und bei Ihrer Yachtcharter auch bei wenig Wind für einen heftigen Wellengang sorgen. Nur gut, dass die nautische Infrastruktur von den Marinas bis zu den Seezeichen hier nahezu perfekt ist. Eine entsprechend vorausschauende Törnplanung ist bei Ihrem Chartertörn in diesem Revier Grundvoraussetzung.
Segelwetter Bretagne & Charente
Gezeiten in der Bretagne
Die Gezeiten prägen in besonderem Maße das Leben an der Bretagne-Küste. Nicht nur die Fischer, oder die Austernzüchter richten sich nach dem Rhythmus von Ebbe und Flut. Auch für Segler ist das immerwährende Heben und Senken des Meeresspiegels ein besonderes Naturerlebnis während des Segelurlaubs.
Die Gezeiten sind an der Bretagne-Küste nicht überall gleich stark ausgeprägt. Die größten Höhenunterschiede zwischen dem Niedrigwasser und dem darauf folgenden Hochwasser, kommen an der Grenze zwischen Bretagne und Normandie in der Bucht des Mont-Saint-Michel vor. Neben Kanada findet man hier die stärksten Gezeiten der Welt. Westlich dieser Bucht sind die Höhenunterschiede an der Nordküste der Bretagne auch noch beträchtlich, nehmen aber um so mehr ab, je weiter man nach Westen kommt. Wenn am Ende des Ärmelkanals die Atlantikküste beginnt, sind sie nur noch ungefähr halb so groß wie in der Bucht des Mont-Saint-Michel, und weiter südlich in der Südbretagne noch geringer.
Die Ursache für die starken Gezeiten in der Bretagne sind die geringe Tiefe und die Stauwirkung des Ärmelkanals. Es können an der Nordküste der Bretagne Höhenunterschiede bis zu 14 Metern auftreten, so dass bei Ebbe sogar große Buchten leer sind.
Für den Bretagne-Urlaub ist ein Gezeitenkalender sehr praktisch. Im Internet könnten Sie für die Bretagne den Marine-Service SHOM (Service hydrographique et océanographique de la marine) nutzen, und für Apple und Android ist im Bretagne-Urlaub eine Gezeiten-App Frankreich von "FR Tides" oder "Top Marée" bestens geeignet. Neben den Terminen des niedrigsten und höchsten Wasserstandes der Gezeiten rund um die Bretagne-Küste ist dort auch der Gezeitenkoeffizient angegeben, welcher ein Maß für den Höhenunterschied zwischen höchstem und niedrigstem Gezeitenstand ist.
Dieser Koeffizient ändert sich laufend und ist grob gesagt bei Neumond und Vollmond am größten. Auch von der Jahreszeit ist er abhängig. So treten die größten Koeffizienten des Jahres um den Frühlings- und Herbstanfang auf. Bei sehr hohen Koeffizienten drohen Sturmfluten, wenn die Wetterbedingungen ungünstig sind. Umgekehrt geht es dann bei niedrigem Wasserstand besonders weit auf dem Meeresgrund hinaus, und man sieht Scharen von mit Eimern und allerlei Grabe-Gerätschaften ausgerüsteten Leuten, welche diesen Zeitraum nutzen, um an sonst nicht zugänglichen Stellen z.B. nach Muscheln zu graben oder Krebse zu suchen. "Fischerei zu Fuß" nennen die Franzosen die Gezeitenfischerei.
Quelle:https://www.bretagne-tip.de/gezeiten/
Als Beispiel die Seite eines Gezeiten-Kalender mit den Gezeiten für den Monat März 2002, gültig für Perros-Guirec in der Bretagne.
Date: Datum (mit Mondphasen)
Pleines Mers: Hochwasser/höchster Wasserstand am Ende der Flut
Basses Mers: Niedrigwasser/niedrigster Wasserstand am Ende der Ebbe
Matin: Morgen
Soir: Abend
Coef: Gezeiten-Koeffizient
Für wen eignet sich das Segelrevier Bretagne & Charente?
Die Nordbretagne ist definitiv eher für Sportsegler mit entsprechender Yachtcharter-Erfahrung und Übung im Umgang- mit Gezeiten und Wetterdaten geeignet. Dafür kommen Sie dann auch voll auf Ihre Kosten.
Wer auf einen gemütlichen Fahrtentörn aus ist oder mit der Familie segelt, ist im Golf von Morbihan und in der Südbretagne bestens aufgehoben. Für Naturliebhaber und Genießer der französischen Küche wird überall etwas geboten.
Hier ein paar ausgesuchte Buchten bzw. Naturschauplätze, die Sie sich während Ihres Bootsurlaubs nicht entgehen lassen sollten:
Nordbretagne:
- St. Malo mit der berühmten trockenfallenden Insel
- Cancale, Cap Fehel
- Bucht von Saint-Brieuc
- Côte Granit Rose
- Bucht von Lannion
- Bucht von Morlaix
- Bucht von Duarnenez
- Flussmündung des Odet
- die Glenan Inseln
Südbretagne:
- Golf von Morbihan
- Halbinsel Saint-Pierre-Quiberon
- Ile d’Houat, Ile d’Hoedic
- Plage de la Baule-Escoublac
- Halbinsel Ile de Noirmoutier
- Ile de Re
- Bay of Aiguillon
- Ile d‘Oleron
Marinas/ Infrastruktur Bretagne
Die nautische Infrastruktur in diesem Revier ist hervorragend. Alle Fahrwasser sind gut betonnt, um Kollisionen mit den zahlreichen, tückischen Unterwasserfelsen zu vermeiden. Die nautischen Unterlagen über Gezeiten und Häfen sind zuverlässig und exzellent. Entlang der Küste gibt es einige hoch-moderne Marinas und dazwischen schöne Hafenorte, die einen Besuch wert sind. Die Versorgung für Ihren Chartertörn ist nahezu überall problemlos möglich. Reservierungen empfehlen sich insbesondere dann, wenn Sie beim Anlaufen auf eine Gezeitensituation bzw. Strömungslage angewiesen sind. Die Franzosen, pardón Bretonen, sind sehr hilfsbereit und während einer Yachtcharter kommen Sie hier mit Englisch bestens zurecht.
Unsere Marinaempfehlungen
Nordbretagne: Saint-Quay, Port d’Armor, Audierne, Treboul, die Yachthäfen am Fluss Odet (Bénodet und Sainte Marine)
Südbretagne: La Trinite-sur-Mer, Port du Crouesty, La Turballe, Les Sables d’Olonne
Die schönsten Häfen aus unserer Sicht sind St. Malo, Brest, Saint-Quay Portrieux, Lorient, La Rochelle.
Land und Leute und ihre Gastfreundschaft
Ein wenig Geografie vorab: Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs und der westlichste Ausläufer des europäischen Festlands nördlich der Iberischen Halbinsel. Die Gallier nannten dieses Land "Aremorica", was so viel bedeutet wie „Land am Meer“. Die Einwohner der Bretagne heißen Bretonen und stehen ihren keltischen und gallischen Vorfahren in Sturheit und furchtloser Entschlossenheit in nichts nach. Stolz sind sie auf Ihre bis in die Steinzeit zurückreichende Geschichte un Kultur und sind ihrer Region sehr verbunden. Verbinden Sie Ihre Yachtcharter mit der Erkundung von Breizh - bretonisch für Bretagne. Nutzen Sie Phasen, in den Sie aufgrund des Gezeitenstroms ohnehin nicht auslaufen können, zur Erkundung der Dörfchen und Städtchen. Entdecken Sie Prähistorie, die Geschichte der Gallier, Römer und Kelten und lassen Sie sich von Zauberwälder, Druiden-Geschichten und der Artus-Sage verzaubern. Bei einem Glas Wein im Restaurant kommt man leicht mit den Einheimischen ins Gespräch, die gern voll Stolz über "Breizh" plaudern.
Natur und Umgebung
Die Bretagne ist sehr hügelig und die Küste ist sehr lang und auf einzigartige Art und Weise zerklüftet. Im Norden finden Sie die klassischen schroffen Klippen sowie z.B auch die Côte de Granit Rose. Diese rosa Granitküste ist für ihren ungewöhnlichen, rötlichen Sand und Felsen in der gleichen Farbe berühmt. Granitstein - manchmal rosa, bervorwiegend grau - prägt allerorts das landschaftliche Bild.
Der Süden besticht durch schöne Buchten, Sandstrände und Dünen. Das Klima ist recht mild und die Vegetation üppig. Überall finden Sie die typische, von grauem Granitstein geprägte Architektur des Bretagne. Die Bretagne ist neben dem Granit auch bekannt für ihr Fleur de Sel sowie die Austern. Die Huitres de Bretagne werden entlang der gesamten Küste gezüchtet. Die Gezeitenströme schaffen ideale Bedingungen für die Austernzucht. Der Besuch einer Farm ist nicht nur interessant, sondern auch ein kulinarisches Highlight. Die Salzbecken zur Produktion des berühmten Fleur de Sel - die Blume des Salzes - sind ebenfalls prägend für die bretonische Landschaft. Berühmt wurde das Fleur de Sel aus der Guérande. Fleur de Sel sind Salzflocken, die sich während des Verdunstungsprozesse auf der Wasseroberfläche bilden. Sobald sich die Flocken in den Becken zeigen, schöpfen die Salzbauern die Kristallformationen ab.
Unterhaltung und Nightlife
Das Nachtleben der Bretagne beschränkt sich auf größere Städte wie zum Beispiel Brest. Touristische Spots entlang der Küste gibt es wenige. Diese sind dann eher ganz im Süden in der Gegend um Biarritz zu finden. Ansonsten ist abendliche und nächtliche Unterhaltung nur in Hafenkneipen und Restaurants geboten. Auch tagsüber ist die Region sogar im Sommer erfreulicherweise nicht von Touristen überlaufen. Eine ruhige Bucht oder ein Platz im Restaurant lässt sich während Ihrer Yachtcharter nahezu immer finden. Larmor-Plage ist einer der wenigen Orte, wo man eine gewisse touristische Fülle und damit verbundenem Unterhaltungsprogramm finden kann.
Kulinarik in der Bretagne
Sie wollen bei Ihrer Yachtcharter leben wie Gott in Frankreich? Dann herzlich willkommen in der Bretagne! Huîtres (Austern), Homard à l’armoricaine (bretonischer Hummer), Moules frites (Miesmuscheln), Coquille Saint-Jaques (Jakobsmuscheln) oder einfach nur Galettes (herzhafte Crêpes) stehen in fast jedem kleinen Bistro zu zivilen Preisen auf der Karte.
Zum Dessert einen Crêpe, einen Far Breton (Eierkuchen), Gateau Breton (Sandkuchen) oder einen Kouign amann (bretonischer Butterkuchen aus Blätterteig).Dazu vielleicht einen Cidre oder einen Kir Breton (Cidre mit Cassis)? Als Aperitif genießt man landestypisch einen kühlen Chouchen, ein leuchtend goldbrauner Honig-Apfelwein. Oder einfach nur eine Breizh Cola. Cola ist zwar ganz und gar nicht bretonisch, dennoch ziehen die stolzen Bretonen die bretonische Cola allen Weltmarken vor.
Landestypische Kultur
Die Bretagne hat im Laufe der Jahrhunderte viele kulturelle Einflüsse geprägt. Lange im Zentrum französischer und angelsächsischer Strömungen stehend und gebeutelt von zahlreichen Kriegen, unter anderem den gallisch-römischen unter Cäsar, wurde diese kulturell sehr spezielle Region geprägt. Die Bretagne fühlt sich durch und durch der keltischen Kultur verbunden. Allerorten trifft man auf sie, in Bauwerken, in Sagen und Legenden, in der Musik und in der Sprache. Diese keltische Kultur prägt die französische Region seit mehr als 2500 Jahren. Die Charterbasis in La Trinité-sur-Mer beispielsweise liegt nur einen Hinkelsteinwurf von den jahrtausendealten Steindenkmälern von Carnac entfernt. Darüber hinaus ist der kulturelle Kalender in der Bretagne gut gefüllt. Als traditionsliebendes Völkchen pflegen die Bretonen in Festen und Riten ihre Brauchtümer.