- Stützpunkte
- Bewertung
- Wind & Wetter
- Wissenswertes
- Törn 2 Wochen
- Langzeit
Stützpunkte | |
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Raiatea | Dream Yacht Charter |
Sunsail | |
Tahiti Yacht Charter |
Wind/ Anspruch | 3 von 5 Charterwelt-Sterne |
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Familienfreundlichkeit | 3 von 5 Charterwelt-Sterne |
Marina/ Infrastruktur | 3 von 5 Charterwelt-Sterne |
Natur/ Umgebung | 5 von 5 Charterwelt-Sterne |
Gastfreundlichkeit | 5 von 5 Charterwelt-Sterne |
Unterhaltung/ Nightlife | 2 von 5 Charterwelt-Sterne |
Kulinarik | 3 von 5 Charterwelt-Sterne |
Kultur | 4 von 5 Charterwelt-Sterne |
Fazit: Das Segelrevier Französisch Polynesien ist vor allem für Wassersportler geeignet, die in dieses unglaublich schöne Paradies eintauchen wollen. Geschützt durch ein Außenriff aus bunten Korallen, liegen die grünen Inseln inmitten von seichten Lagunen mit türkisem, kristallklarem Wasser. Anfänger und erfahrene Segler segeln mühelos von einer Traumbucht zur nächsten und tauchen ein in eine einzigartige Unterwasserwelt.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | ||
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Windwahrsch. > 4 bft | 25% | 25% | 18% | 17% | 17% | 19% | 16% | 23% | 22% | 24% | 26% | 29% |
Lufttemp. Ø in °C | 31 | 31 | 31 | 31 | 31 | 30 | 30 | 29 | 29 | 30 | 30 | 30 |
Wassertemp. Ø in °C | 28 | 29 | 29 | 28 | 28 | 28 | 27 | 27 | 26 | 26 | 27 | 28 |
Regentage im Ø | 8 | 11 | 10 | 7 | 10 | 7 | 3 | 3 | 5 | 8 | 9 | 11 |
Die geringeren Niederschläge im Tropenparadies machen Mai bis September zur bevorzugten Jahreszeit, doch dank der konstanten Temperaturen und lieblichen Winde ist die Südsee ganzjährig ein Traumziel.
- Geschichte: um 200 v.Chr. von Tonga und Samoa aus besiedelt, 1521 kam Magellan zu den Tuamotus. 1767 erreichte der Engländer Wallis, 1768 der Franzose Bougainville, 1769 James Cook Tahiti. 1786 nahm Bougainville Tahiti für Frankreich in Besitz und begründete damit Französisch Polynesien. Weitere berühmte Besucher waren William Bligh (Bounty, 1788), Charles Darwin (Beagle, 1836), Herman Melville (1842) und Paul Gauguin (1891).
- Landessprache: Französisch.
- Währung: CFP-Franc (XFP); 1 Euro = 120 XFP (von Frankreich festgelegter Kurs).
- Zeitunterschied: Tahiti Time (TAHT) = MEZ minus 11 Stunden/MESZ minus 12 Stunden. Es erfolgt keine Sommerzeit-Umstellung.
- Entfernung: ca. 16.000 km; Flugzeit mit Umsteigen ca. 25 Stunden.
- Gezeiten: keine nennenswerten Gezeiten.
- Einreisebestimmungen: Reisepass. Die französischen Überseegebiete gehören nicht zum Schengen-Raum. Französisch Polynesien ist nicht Teil der Europäischen Union.
Reisetag | |
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Tag 1 | Anreise Raiatea |
Tag 2 | Tahaa 10 sm |
Tag 3 | Huahine 25 sm |
Tag 4 | Huahine |
Tag 5 | Faaroa Bay (Raiatea) |
Tag 6 | Marae Taputapuatea - NaoNao Motu |
Tag 7 | Motu Topua (Bora Bora) |
Tag 8 | Lagoonarium (Bora Bora) |
Tag 9 | Bloody Mary Resort (Bora Bora) |
Tag 10 | Tupai - Bora Bora |
Tag 11 | Maupiti |
Tag 12 | Maupiti |
Tag 13 | Hurepiti (Tahaa) |
Tag 14 | Motu Tautau - Raiatea |
Tag 15 | Rückgabe |
Langzeitcharter Französisch Polynesien
Französisch Polynesien liegt von uns aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite der Erde. Urlauber nehmen sich viel Zeit, um diese Perlen der Südsee zu bereisen. Sollten Sie über eine längere Auszeit per Segelyacht nachdenken, so sollten die Inseln Französisch Polynesiens unbedingt auf Ihrer Route liegen.
Langzeit-Yachtcharter haben wir übrigens ebenfalls im Programm. Zwischen 4 Wochen bis zu 12 Monaten können Sie eine der gut gewarteten und voll ausgestatteten Blauwasser-Yachten der Sabbatical-Flotte für Langzeitcharter mieten.
Revierbeschreibung Französisch Polynesien
„Zumindest einmal im Leben eines Seglers sollte man hier gewesen sein.“ „Die Anreise ist beschwerlich und lang, aber wenn man einmal angekommen ist, ist alles vergessen.“ Das sind die häufigsten Aussagen, die wir von unseren Kunden, die von einer Yachtcharter in Französisch Polynesien zurückkehren, erhalten. Das spricht für sich. Tagtäglich stellt man sich während seiner Yachtcharter in diesem faszinierenden Revier die Frage, wie die Natur ein derartige schönes Kunstwerk erschaffen konnte. Zu schön, zu perfekt, fast surreal erscheint dem Segler diese Inselwelt. Dazu kommen die Freundlichkeit und liebevolle Gastlichkeit der Einwohner.
Starten Sie Ihre Yachtcharter vom großen Charterstützpunkt Raiatea aus. Raiatea erreichen Sie mit dem Flieger per Inselhüpfer von Papeete auf Tahiti aus. Nach Papeete fliegt man in der Regel mit Umsteigeverbindung über Los Angeles. Die Anreise dauert in der Regel bis zu 30 Stunden und die große Zeitverschiebung von 11 Stunden zwingt jeden Yachtcharter-Urlauber zu einer gewissen Eingewöhnungsphase. Schon alleine deshalb - aber vorwiegend aufgrund des außergewöhnlichen Segelreviers - ist eine Yachtcharter unter 14 Tage nicht zu empfehlen. Oder Sie planen eine Kombination aus einer einwöchigen Yachtcharter mit einem zusätzlichen Urlaub an Land.
Die Einzigartigkeit des Yachtcharter-Reviers der Franz.-Polynesischen Inselwelt erkennen Sie sofort beim Anflug. Die meisten Inseln sind fast vollständig von Riffen eingesäumt. Innerhalb der Riffe haben sich unvergleichliche Naturschauplätze gebildet. Geschützt vor jeglichem Wellengang liegen Sie während Ihres Yachturlaubs im endlos erscheinenden, türkisfarbenen Wasser mit einer faszinierenden Unterwasserwelt. Von Raiatea aus können Sie bei einer einwöchigen Yachtcharter bequem die Iles sous le Vent erkunden. Von Raiatea und dem benachbarten Tahaa liegen Huahine, Tupai, Motu Auira und das weltberühmte Bora Bora in überschaubaren Reichweiten. Bei einem längeren Segelurlaub können Sie Ihre Yachtcharter auch auf die Iles du Vent ausdehnen und auf diese Weise auchTahiti, Moorea und Tetiaroa besuchen. Die Entfernung zwischen den beiden Inselgruppen beträgt ca. 100 sm und sollte deshalb gut geplant sein.
Für eine Yachtcharter in diesem Charterrevier empfiehlt sich aufgrund der ausladenden Flachwasserzonen ein Katamaran. Das Revier ist ist ein Ganzjahressegelrevier, doch ideal ist die Zeit zwischen April und Oktober. Dasgesamte Jahr hindurch wehen konstante Passatwinde mit 3-5 Wundstärken, gelegentlich auch höher.
Raiatea wird wie die meisten Inseln in diesem herrlichen Yachtcharter-Revier von einem Korallenriff fast vollständig eingeschlossen, was ein echter Hingucker ist. Dabei handelt es sich um das gleiche Korallenriff, das sich weiter nach Norden ausdehnt und auch Tahaa umfasst. Beide Inseln sind ein absolutes Tauchparadies. Durch das Korallenriff liegt man im Inneren in einer der zahlreichen Buchten extrem gut geschützt. Vorsicht ist allerdings bei der Ein-und Ausfahrt durch die Riffpassagen geboten. Die natürlich entstandene Umgebung wirkt hier wie ein perfekt organisierter Freizeitpark für Segelurlauber: wunderbare Lagunen, zauberhafte kleine Inseln, herrliche Landschaften. Das Farbspiel ist so faszinierend, man kann sich nicht satt sehen. Türkis-blau in tausend Variationen. Für die umliegenden Inseln gilt dasselbe Phänomen. Ein Sensation, die Sie bei Ihrer Yachtcharter nicht versäumen dürfen, ist ganz sicher Bora Bora. Die „Perle des Pazifiks“ ist in jeder Hinsicht der Inbegriff einer Trauminsel. Drei Berge – der höchste unter ihnen Otemanu mit 727m – prägen das Landschaftsbild. Die größte Landmasse bildet ein erloschener Vulkan, umgeben von der vielleicht schönsten Lagune der Welt. Spontan erinnert die Lagune von Bora Bora an ein vielfarbig leuchtendes Schwimmbecken. Zahlreiche Hai- und Rochenarten kann man bei einer Yachtcharter auf der Insel beobachten und sogar füttern. Die schönsten Strände liegen in den beiden großen Buchten zwischen dem Pointe Paopao und dem Pointe Matira im Südwesten der Insel.
Windverhältnisse Französisch Polynesien
Im Segelrevier Französisch Polynesien ist das Klima typisch tropisch. Von Dezember bis Mitte März ist die Luftfeuchtigkeit tendenziell höher und von April bis Oktober ist es etwas trockener. Ganzjährig weht ein mäßiger bis kräftiger Passatwind. Er ist am stärksten von Mai bis Oktober mit durchschnittlich 4 Beaufort aus Ost bis Südost. Im Juli und August weht häufig der so genannte "Maramu" mit 25 bis 40 Knoten aus Südost und der auch mal eine Woche oder länger anhalten kann. Von August bis April überwiegen Winde aus Ost bis Nordost. Andere Windrichtungen können bei Ihrer Yachtcharter auch vorkommen, halten aber nicht lange an. Nur gelegentlich tritt im Segelrevier Französisch Polynesien auch Starkwind auf. In der feuchteren Jahreszeit zwischen Januar und Februar können - wenngleich selten - tropische Wirbelstürme auftreten. Die Wind- und Wettervorhersagen sind gut. Prinzipiell ist ganzjährig eine Yachcharter im Segelrevier Französisch Polynesien möglich. Die beste Zeit für einen Charterurlaub ist von April bis Oktober.
Segelwetter Französisch Polynesien
Für wen eignet sich das Segelrevier Französisch Polynesien?
Das Charterrevier Französisch Polynesien ist ein echter Allrounder. Auf einem Chartertörn in diesen einzigartigen Paradies stehen Entspannung und Ruhe, Leben im Einklang mit der Natur und Begeisterung für die einmalige Unterasserwelt und südpazifische Kultur im Vordergrund. Das Revier ist durchaus für Familientörns und Segelneulinge geeignet. Schutz vor Winden oder dem offenen Pazifischen Ozean ist durch die zahlreichen Inseln und Riffe nahezu immer gegeben. Erfahrene Segler kommen bei Ihrer Yachtcharter ebenfalls auf Ihre Kosten, wenn in den Segeltörn weite Schläge, z.B. die Überfahrt von den Iles sous le Vent zu den Iles du Vent oder umgekehrt eingeplant werden. Übermäßig anspruchsvoll wird es hier bei einem Charterurlaub aber fast nie. Die Vielzahl traumhafter Naturschauplätze mischt sich mit guten Wind- und Wetterbedingungen. Aufgrund der überschaubaren Anzahl von Charterschiffen werden Sie in diesem Segelrevier häufig auch einsame Plätze finden können.
Ein besonderes Merkmal dieses Paradieses im Pazifik ist die Unterwasserwelt. Bei Tauch- oder wenigstens Schnorchelausflüge können Sie die bunten Korallenriffe und ihre Bewohner hautnah zu erleben. Schwimmen Sie mit Haien und Rochen und beobachten Sie die farbenprächtige Fisch-Vielfalt. Überhaupt wird der Segelurlaub hier erst komplett, wenn er mit reichlich Wassersportaktivitätenverbunden wird. Ein Kayak sollten Sie mit an Bord nehmen und ausgiebige Ausflüge damit unternehmen.
Buchten bzw. Naturschauplätze, die Sie sich bei Ihrer Yachtcharter nicht entgehen lassen sollten gibt es in diesem Yachtcharterrevier unzählige. Da die Entfernungen gut überschaubar, können Sie Ihren Törn auf Tagesbasis planen. Bora Bora mit seiner weltberühmten Lagune sollte bei Ihrem Yachturlaub in Französisch Polynesien keinesfalls fehlen. In Raiatea können Sie auch eine Perlenfarm besuchen. Auf Huahine bspw. können Sie dem Fischfang bewohnen und eine Vanille Plantage besuchen.
Marinas/ Infrastruktur Französisch Polynesien
Das Yachtcharter-Revier Französisch Polynesien ist ein klassisches Ankerrevier. Weite Teile Ihres Charterurlaubs werden Sie in einer wunderschönen Bucht vor Anker verbringen. Genau das macht den Reiz dieses Revieres aus, den die Buchten in diesem Naturparadies sind einfach atemberaubend schön. Marinas gibt es nur dort, wo auch die Charterstützpunkte liegen: auf Raiatea. Darüberhinaus ist eine Marina auf Tahiti vorhanden. Für Ihre Yachtcharter sollten Sie zu Beginn eine möglichst komplette Versorgung und Proviantierung an Ihrem Charterstützpunkt vornehmen. Und unterwegs im Charterrevier nur noch Ergänzungskäufe tätigen. Die Preise sind recht hoch - was vor dem Hintergrund der aufwendigen Logistik nicht überrascht. Die nautische Infrastruktur, inbesondere bei den Seezeichen ist recht dünn gesät. Die Riffpassagen müssen umsichtig und vorsichtig mit GPS und/oder auf Sicht durchgeführt werden.
Land und Leute und ihre Gastfreundschaft
Freundlichkeit und Herzlichkeit gehört in diesem Inselstaat zur Staatsräson und liegt den Insulanern im Blut. Die Menschen sind offen, großzügig und sanftmütig. Jeder Tourist wird sehr herzlich begrüßt. Sobald Sie die Rei - die Blumengirlande - umgehängt bekommen, fällt der Reisestress und Müdigkeit des langen Flugs von Ihnen ab. Alle Menschen haben stets ein Lächeln auf ihren Lippen (und ja, auch Blumen im Harr). Sie werden sich während Ihrer gesamten Yachtcharter immer wohl und willkommen fühlen. Ganz gleich, ob Sie einem traditionellen Fest bewohnen, in einer Bar oder einem Restaurant sind, oder einfach nur im Supermarkt.
Natur und Umgebung
Die Gesellschaftsinseln in Französisch Polynesien sind eine Welt für sich: geschützt durch ein Außenriff aus bunten Korallen, liegen die grünen Inseln inmitten von seichten Lagunen mit türkisem, kristallklarem Wasser. Manche behaupten, es ist das beste, was die Erde zu bieten hat. Eine unglaubliche farbenfrohe Symbiose aus Inseln vulkanischen Ursprung und Korallenriffen. Innerhalb der Riffe warten der Segler unvergleichliche Naturschauplätze. Wie das Rangiroa Atoll, größtes und eines der schönsten Atolle Polynesiens, mit einsamen Motus, glasklarem Wasser, weißen Sandstränden, Kokosplantagen, Korallengärten und Hunderten tropischer Fische. Es ist eines der berühmtesten Tauchgebiete weltweit und für Schnorchler ebenso aufregend. Nicht zu vergessen die berühmteste Lagune des Pazifiks: Bora Bora. Hier schwimmen Sie mit Mantas in einer faszinierend bunten Unterwasserwelt. Auch an Land ist dieser Winkel der Erde üppig, bunt und betörend, Grüne Pflanzen, exotische Blumen und Palmen erfreuen das Auge des Besuchers. Landausflüge sind hier ein absolutes Muss. Wenn man nicht einmal im Leben eine Yachtcharter in diesem Paradies gemacht hat, wird man nie wissen, wie schön es sein kann. Einmalig, spektakulär, großartig und absolut atemberaubend.
Unterhaltung und Nightlife
Das Nightlife beschränkt sich bei einer Yachtcharter in Franz. Polynesien auf die Bars der wenigen Hotelanlagen. Sorgsam wird darauf geachtet, dass die touristische Fülle nicht überhand nimmt. Gut so. Der absolute Star ist und bleibt die Natur. Über und unter Wasser. Daran werden Sie sich innerhalb einer Chartertörns sicher nicht satt sehen können. Für gute und passende Unterhaltung sorgen die Tänze der anmutigen Insulanerinnen und tätowierten Krieger mit blütengeschmückten Häuptern. Dazu mehrstimmige Gesänge begleitet von Trommeln und Ukulele, mal so herzergreifend wie die hawaiianische Version von „Over The Rainbow“, mal mitreißend wie brasilianischer Samba. Man könnte sie für ein Touristenspektakel halten, dabei sind sie gelebte Kultur, die schon vor Jahrhunderten auf alten Kultplätzen ihren Ursprung hatte. Und der willige Gast wird freundlich in diese glücklich und vielleicht sogar süchtig machenden Rituale hineingesogen.
Kulinarik in Französisch Polynesien
Wer sich in der Südsee auf reich gedeckte Tische mit exotisch gewürzten, fremdartigen Speisen freut, wird vermutlich enttäuscht sein. Die Hotels und Restaurants bieten jedoch überwiegend internationale und sehr gute Küche. An ausgefallenen und qualitativen Grundnahrungsmitteln fehlt es auf keinen Fall. Die immer sauberen Meeresgewässer rund um die Inseln garantieren frische Fische, Krustentiere und Muscheln. Kulinarisch ist die Südsee für Touristen also kein Abenteuer. Vielmehr ein Schlaraffenland, in dem man die Bananen am Wegesrand von der Staude brechen und die bunten Lagunenfische fast mit der Hand im klaren Wasser fangen kann. Dass die Natur hier so üppig ausfällt, hat sich auf die Koch-Kreativität eher hemmend ausgewirkt. In Französisch-Polynesien kommen Feinschmecker - der teuren Haute Cuisine des Mutterlandes sei Dank - schon eher auf ihre Kosten kommen.
Das traditionelle Südsee-Essen ist kaum gewürzt und kommt aus dem Erdofen - in Französisch-Polynesien Himaa genannt. Überall auf den Inseln wird diese Art der Zubereitung seit Generationen gepflegt und steht im Mittelpunkt aller Feste und Familienfeiern. Für den Erdofen wird eine Grube ausgehoben, in der erhitzte Steine für die nötige Temperatur sorgen. Die Zutaten werden übereinandergeschichtet. Der Garprozess in der von Palmenblättern gedeckten Grube dauert Stunden und kann mit den austretenden Düften den Appetit nur steigern.
Auch während des Essen ist die Natur Nummer eins. Von den Hotels der Insel Bora Bora aus hat man naturgemäß einen wunderbaren Blick auf die Lagune von Bora Bora. Service, Speisen und Getränke der Hotelrestaurants sind durchweg hervorragend - wenn auch nicht ganz preiswert. Ein Muss an Bord eines jeden Charterschiffes: Eine Angelrute für frischen Hochseefisch. Dann genießen Sie frische Küche mit ganz individueller Aussicht von Iherer Charteryacht aus.
Mehr als ein Getränk ist Kava. Kava ist eine Zeremonie und Ausdruck reiner Südseekultur. Und die Südseeinsulaner sind versessen auf Kava. Für Europäern sind sowohl die Optik als auch der Geschmack gewöhnungsbedürftig. Kava enthält keinen Alkohol, soll aber in größeren Mengen eine beruhigende bis leicht berauschende Wirkung haben. Zubereitet wird das Getränk aus Yaqona, den getrockneten Wurzeln der Pfefferpflanze, die zu Pulver zerstampft und in einer Holzschale mit Wasser vermengt werden. Zubereitung und Trinken sind feierliche Handlungen nach einer vorgeschriebenen Zeremonie, insbesondere bei der Begrüßung von Gästen. Wer von Einheimischen eingeladen wird, sollte als Gastgeschenk auf dem Markt ein Bündel Kavawurzeln besorgen. Wird einem dann eine Schale mit Kava gereicht (lehnen Sie auf keinen Fall ab!), klatscht man einmal in die Hände, bevor das Gefäß angenommen wird. Die Schale sollte in einem Zug ausgetrunken werden. Wenn Sie das leere Gefäß zurückgereicht haben, schreibt die Kavazeremonie dreimaliges In-die-Hände-Klatschen vor.
Landestypische Kultur
Lassen Sie es sich während Ihrer Yachtcharter bei aller berechtigten Freude über die tolle Natur nicht entgehen, sich Zeit für Land und Leute zu nehmen und in die interessante Kultur dieser beeindruckenden Region einzutauchen. Für Landgänge bieten sich zum einen interessante Wandertouren in die teils bergige Umgebung der Inseln an oder zum anderen stehen für Gebirgssafaris auch Geländewagen bereit. Auf Raiatea können die alten Anlagen der polynesischen Theokratie besichtigt werden. Die wichtigste religiöse Stätte Raiateas und damit das eigentliche historische Machtzentrum der Gesellschaftsinseln war der Marae Taputapuatea im Opoa-Tal an der Ostküste. Zahlreiche Folkloreveranstaltungen, Zeremonien und Tänze sorgen dafür, dass während einer Yachtcharter die polynesische Atmosphäre und Kultur bei aller moderner internationaler Annehmlichkeit nicht verloren geht.
Trotz des Versuchs der Missionare, aller Art von „primitiver“ Polynesischer Kultur zu verbieten und auszulöschen, überlebten zum Glück einige Traditionen und Bräuche diese schwierige Zeit und werden jetzt durch die Einwohner aufrechterhalten: Vor allem die Kunst der Tätowierungen, Tanz und Musik sind heute wieder fester Bestandteil des täglichen Lebens. Tätowierungen, tattoos oder ursprünglich tatau, stammen aus Französisch Polynesien und sind seit jeher in der polynesischen Kultur verwurzelt. In alten Zeiten hatten die Tätowierungen eine große soziale Bedeutung und zeigten unter anderem die geografische Herkunft und Stammeszugehörigkeit. Tätowierungen dienten außerdem als Initiationsritual, um das Ende der Kindheit und den Übergang in das Erwachsenenleben zu kennzeichnen. Ferner wurde der Körper in den verschiedenen weiteren Lebensphasen mehr und mehr mit Tattoos bedeckt, um den aktuellen Stand und das Erreichte im Leben kund zu tun.
Die Tänze, die Sie in Französisch Polynesien erleben werden, sind keineswegs ein Touristenspektakel: Sie sind gelebte Kultur. Diese authentischen Darbietungen der Einheimischen spielen eine große Rolle beim Erhalt und der Verbreitung der ursprünglichen tahitianischen Kultur. In einem Land, in dem die Traditionen durch mündliche Überlieferung weitergegeben werden, ist das Tanzen ein bedeutender Bestandteil, um die Geschichten der Vergangenheit zu bewahren. Diese künstlerischen Darbietungen sind von symbolischen Gesten, wundervollen Kostümen und Blumenkränzen sowie von kraftvollem, charmantem Ausdruck geprägt.